Manchmal muss ich mich – als jemand, der sich schon rein interessenhalber in der „Welt der Wölfe“ bewegt – wirklich wundern. Heute, als ich einen Artikel auf „1815.ch“ las, in dem der „Co-Präsident des Vereins Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere“, Georges Schnydrig, wolfsfreie Zonen in den Schweizer Kantonen fordert. (*1)
Schnell die Seite des Vereins gegoogelt und festgestellt, dass ich – auf der Webseite tickert ein Zähler – der 41. Besucher des „aktuellen Leitartikels“ von Georges Stoffel bin, der dort augenscheinlich schon vor 8 Tagen veröffentlicht wurde. (*2)
Nun bedeutet fehlende Quantität (an Besuchern) ja nicht zwangsläufig auch fehlende inhaltliche Qualität! Doch dann lese ich:
Die Weltnaturschutzorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) sei ein „Staat im Staat“. Außerdem würden die 84% städtische Bevölkerung „benutzt“. Die nur noch ca. 3% Bauern im Lande würden zudem als „verwaltende Missetäter“ betrachtet.
Wie heißt es im Volksmund? Für einen ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Kein Wunder also, dass diese Seite nur wenig Leser findet, denke ich spontan….
Nun aber kurz zu Georges Schnydrigs Vorschlag der wolfsfreien Zonen. Der WWF bezeichnet ihn im selben Artikel als „sinnlos“. Dem darf man sich – glaube ich – bedenken- und kommentarlos anschließen…
Den heutigen „1815.ch“-Beitrag können Sie hier aufrufen!
Die Webseite des „Vereins Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere“ finden Sie hier!
Quellen:
(*1) 1815.ch, www.1815.ch, Artikel von Martin Meul am 2.11.2016: „Teile des Kantons sollen zu Wolfszonen werden“, abgerufen am 2.11.2016, hier der Link!
(*2) Webseite „Lebensraum Schweiz ohne Großraubtiere“, www.lr-grt.ch, abgerufen am 2.11.2016, ca. 20.00 Uhr, hier der Link!
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