wolfsfreie Zonen – Wolfsmonitor

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Wanderwolf läuft bis nach Dänemark

Der nachfolgend verlinkte Beitrag zeigt einen der Gründe, warum die politisch immer wieder mal geforderten „wolfsfreien Zonen“ unter Fachleuten wenig Begeisterung wecken: Weil dadurch die Wanderungen der Jungwölfe und damit ihres „genetischen Austauschpotenzials“ unterbrochen oder sogar ganz verhindert werden, was die genetische Verinselung der standorttreuen Familien begünstigen und die Wiederbesiedelung der Beutegreifer in ganz Mitteleuropa in Gänze hemmen würde.

Freundeskreis freilebender Wölfe: Stellungnahme zur Bundesratsinitiative

„Die Bundesländer Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen streben ein bundesweites Wolfsmanagement an, um „bessere“ und „rechtssichere“ Regeln im Umgang mit der Tierart Wolf zu schaffen. Dafür wurde ein 10- Punkte- Plan ausgearbeitet und dem Bundesrat übergeben.

Nachrichten – sechs aktuelle Meldungen

In Niedersachsen sind mit zwei weiteren Nachweisen bei Garlstedt (Landkreis Osterholz) und in Ebstorf (Landkreis Uelzen) zwei neue Wolfsrudel nachgewiesen worden, nachdem in der letzten Woche noch neue Rudel in Meppen (Emsland) und im Landkreis Lüchow-Dannenberg vermeldet werden konnten. Das Monitoring in Niedersachsen zählt somit insgesamt 18 Rudel. Allerdings ist noch unklar, ob wirklich alle 18 Rudel noch bestehen, da in diesem Jahr in einigen Rudeln noch kein Nachwuchs nachgewiesen werden konnte. (*1)

Bayern: Wolfsfreie Zonen durch die Hintertür?

In München hat die Staatsregierung Bayerns am Dienstag beschlossen, einen „bayerischen Aktionsplan Wolf“ auszuarbeiten. Erste Inhalte wurden nun bekannt: So soll durch den Aktionsplan die Größe der Wolfspopulation auf das „artenschutzrechtlich Erforderliche“ begrenzt werden.

Stader Resolution

„Unter den Blinden ist der Einäugige König“, heißt ein bekanntes Sprichwort. Doch leider wird nicht eindeutig klar ob das, was die agrarpolitischen Sprecher der CDU-Fraktionen in den Bundesländern in dieser Woche auf einer gemeinsamen Klausurtagung in Stade hervorbrachten und als sogenannte „Stader Resolution“ bezeichneten, eher blind oder einäugig genannt werden sollte.

„Wolf & Co. sind „flagpole species“ für ein Umdenken in der Gesellschaft“

Kurt Kotrschal ist Leiter der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle in Grünau und Mitbegründer des Wolf-Science-Center in Ernstbrunn. Am 14. März 2018 erschien in «Die Presse» ein Kommentar von ihm mit dem Titel «Wolf oder Schaf? Beides ist möglich, wenn man nur will!» (hier der Link!), in dessen Folge er nun ein paar zentrale Fakten und Gedanken zum Wolf zusammengestellt hat, die auch auf CHWolf.Org veröffentlicht wurden.