Konrad-Lorenz-Forschungsstelle in Grünau – Wolfsmonitor

Archives

„Wolf & Co. sind „flagpole species“ für ein Umdenken in der Gesellschaft“

Kurt Kotrschal ist Leiter der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle in Grünau und Mitbegründer des Wolf-Science-Center in Ernstbrunn. Am 14. März 2018 erschien in «Die Presse» ein Kommentar von ihm mit dem Titel «Wolf oder Schaf? Beides ist möglich, wenn man nur will!» (hier der Link!), in dessen Folge er nun ein paar zentrale Fakten und Gedanken zum Wolf zusammengestellt hat, die auch auf CHWolf.Org veröffentlicht wurden.

Almbauerntag 2016: Förderangebote kein „bedingungsloses Grundeinkommen“!

Es handelt sich scheinbar um einen ganz besonderen Menschenschlag, bei den Almbauern aus Bayern. Das bescheinigte ihnen sogar die Süddeutsche Zeitung vor etwas mehr als einem Jahr in dem Artikel „Was Almbauern so besonders macht.“ (*1)

Mit markigen Sprüchen sind einige von ihnen auch heute nicht gerade zimperlich:

„Der gesamte Alpenraum ist als Wolfsgebiet nicht geeignet, daher werden wir gegen eine Wiederansiedlung des Räubers allen erdenklichen Widerstand leisten. Der Alpenraum muss wolfsfrei bleiben, wenn er erst einmal da ist, dann haben wir verspielt“,

Österreich: Alle Versuche eines Miteinanders von Wolf und Weidetieren gescheitert?

In Österreich erhitzt gerade, also kurz nachdem dort die erste Wolfsfamilie nach über 100 Jahren gesichtet wurde, die 57. Auflage des „Grünen Berichts“ die Gemüter. Dieser Bericht stellt quasi eine Art jährliche Bestandsaufnahme der Situation der Land- und Forstwirtschaft in Österreich dar. Nun war darin jedoch auf der Seite 231 bezüglich „Wolf und Almwiesen“ folgendes zu lesen: (*1)

„Empfehlung der §7-Kommission an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft zum Thema Großraubtiere (wie z.B. Wolf) und Almweiden sowie deren Auswirkung auf die Berglandwirtschaft (eingebracht von Robert Zehentner SPÖ)