Die Wolfsmonitor-Retrospektive auf das Wolfsjahr 2017 – Teil 1 – Wolfsmonitor

Die Wolfsmonitor-Retrospektive auf das Wolfsjahr 2017 – Teil 1

Alle Jahre wieder lesen Sie an dieser Stelle zum Jahreswechsel Søren Kierkegaards Bonmot, dass das Leben zwar vorwärts gelebt, aber nur rückwärts verstanden wird. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam – wenn Sie mögen – einen Blick zurück auf die Highlights des kalendarischen Wolfsjahres 2017 werfen.

Und zwar Monat für Monat mit Hilfe der Beiträge, die hier auf Wolfsmonitor veröffentlicht wurden. Hier finden Sie den ersten Teil dieses ganz speziellen Jahresrückblicks:


Januar:

  • Im Dezember 2016 durchstreifte ein Wolf Rathenow und wurde dabei sogar in einer Autowaschanlage gesichtet. Außerdem soll er sich in Rathenow einem Kind genähert haben. Nach Auswertung der Hinweise zweifelt Wolfsexperte Kay-Uwe Hartleb allerdings am „Problemstatus“ des Wolfes… (hier weiterlesen!)

  • Das Land Sachsen genehmigte am 19. Januar den Abschuss des seit Tagen bei Rietschen (Kreis Görlitz) vagabundierenden Wolfs mit dem Spitznamen „Pumpak“ … (hier weiterlesen!)

  • In der Januarausgabe des in Jägerkreisen beliebten und weit verbreiteten Magazins WILD UND HUND wagte Chefredakteur Heiko Hornung im Editorial einen kurzen Ausblick auf das gerade begonnene Jahr. Für ihn sei der Wolf im Jagdrecht ein „Trojaner“, der „nicht nur das gegenwärtige Reviersystem, sondern auch die Jagd in ihrer derzeitigen Form als Ganzes infrage stelle“. Nicht alle Waidmänner zeigten in der Folge jedoch so viel Einsicht… (hier weiterlesen!)

Februar:

  • Im Februar fragte die Zeitung „Freie Presse“, ob der vermeintliche Problemwolf „Pumpak“ (dessen Verbleib bis heute unklar ist) am Ende vielleicht sogar heimlich erschossen und vergraben wurde. … (hier weiterlesen!)

  • Auf die immer mal wieder vorgebrachte Forderung, man möge in Deutschland „wolfsfreie Regionen einrichten, entgegnete der niedersächsische Politiker Hans-Joachim Janßen…(hier weiterlesen!)

März:

  • Der Vorsitzende des Schafzuchtverbandes Berlin-Brandenburg, Knut Kucznik, bekräftigte vor dem Agrarausschuss des Landtages in Potsdam, dass die Praxis gezeigt habe, dass mit dem Einsatz gut geschulter Herdenschutzhunde „ein hundertprozentiger Herdenschutz möglich sei“. …(hier weiterlesen!)

April:

  • Am April 2016 endete das letzte „Wolfsjahr“. Die Karte des NABU-Wolfsbotschafters und „Chefs“ der Facebook-Gruppe “Wölfe in Deutschland (und Mitteleuropa)”, Stephan Grafe, fasst den jeweils aktuellen Stand der Wolfsrückkehr stets sehr übersichtlich zusammen: …(hier weiterlesen!)

  • FDP-Chef Christian Lindner vertritt die Auffassung, dass der Wolf ins Jagdrecht gehöre….ein Kommentar dazu hier!

  • Bundesumweltministerin Barbara Hendricks spricht in einem NDR 1- Interview davon, dass der Bund „weit davon entfernt sei, den Schutz für den Wolf zu lockern“…(hier weiterlesen!)


Mai:

  • Die EU stimmt höheren Ausgleichszahlungen in Niedersachsen zu: Statt 15.000 EUR in drei Jahren sind nun Ausgleichzahlungen in Höhe von 30.000 EUR jährlich pro Betrieb möglich…(hier weiterlesen!)

  • In einem Gastbeitrag schreibt Wanderschäfer Sven de Vries: „Wer den Wolf will, muss uns auch unsere Herden schützen lassen!“ …(hier weiterlesen!)

  • Im Mai ging auch die „Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) online…(hier weiterlesen!)

Juni:

  • Seit dem 1. Juni hat Brandenburg zwei neue Wolfsbeauftragte, die aus München stammende 39-jährige Valeska de Pellegrini und die 36-jährige Giulia Kriegel…(hier weiterlesen!)

  • Ebenfalls im Juni startet in Niedersachsen die erste Wolf-Bürgerwissenschaftler-Expedition von Biosphere Expeditions auf deutschem Boden, die sich, wie später an den Ergebnissen deutlich wird, als voller Erfolg erweist…(hier weiterlesen!)

  • In Vechta gründet sich ein Verein mit dem Namen „Wolf-Informations-und Schutz-Zentrum-Vechta e.V.“ (W-I-S-Z-V) und in Sachsen „Wolfsschutz Deutschland“ als Teil des Vereins „Pro Naturschutz Sachsen e. V. (Grüne Liga)“ … (hier weiterlesen!)

  • In einem offenen Brief an den Brandenburgischen Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft, Jörg Vogelsänger, stellen gleich mehrere Verbände gemeinsam fest, dass der vorgelegte Entwurf der „Wolfsverordnung“ (die nun in abgeänderter Form im Januar 2018 in Kraft tritt) an mehreren Stellen nicht mit dem geltendem Recht vereinbar ist… (hier weiterlesen!)

So, das war der erste Teil des Rückblicks, der zweite Teil folgt in Kürze!

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen guten Jahreswechsel in der heutigen Nacht und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2018!

Mögen sich all Ihre Wünsche im neuen Jahr erfüllen!

Herzlichst

Ihr

Jürgen Vogler


Wenn Sie weiter zurückblicken möchten: Hier geht es zu den Highlights aus dem Wolfsjahr 2016!


Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com

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