Wolfstourismus – Wolfsmonitor

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Ab heute: Sonderausstellung zum Thema Wolf im Emsland Moormuseum

Heute wird im Moormuseum in der emsländischen Gemeinde Geeste die Wanderausstellung „Der Wolf – ein Wildtier kehrt zurück“ eröffnet. Bis zum 13. Mai kann die aus dem Niedersächsischen Landesmuseum Hannover übernommene Ausstellung genutzt werden, die Lebensweise der Wölfe näher kennenzulernen, um zu verstehen, wie Schutz für und vor Wölfen sinnvoll gestaltet werden kann.

Die Beitragsfotos auf Wolfsmonitor

Wenn man – wie ich vor etwas mehr als einem Jahr – einen Internetblog startet, braucht man Fotos. In meinem Fall Fotos von Wölfen. Doch wo kriegt man die in geeigneter Qualität und auf die Schnelle her? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann sie bei Agenturen, Fotodatenbanken und Fotografen einkaufen. Oder auch selber machen. Viele Tierparks und Zoos in Deutschland bieten die Gelegenheit dazu, eine geeignete Fotoausrüstung vorausgesetzt.

Es hat sich jedoch bewährt, sich vorher mit den entsprechenden örtlichen Regelungen vertraut zu machen, denn nicht immer ist das Fotografieren kostenlos und manchmal sind die Verwendungsmöglichkeiten der Fotos nachher allein auf die private Nutzung beschränkt.

Synergiepotenzial: Wolfsausstellung begeistert Menschen

Einerseits scheinen es die Mythen und Legenden, andererseits die – oft unbekannten – Fakten rund um den Wolf zu sein, die für viele Menschen Dauer- oder Sonderausstellungen über die Rückkehr der Wölfe so attraktiv machen.

 

 

Denn das Thema ist nach wie vor brandaktuell. Auch in Österreich. Dort haben, so beschreibt Kurt Kotrschal in seinem Bestseller „Wolf-Hund-Mensch“, rund 400 Wolfsrudel Platz, ungefähr gleich viel wie im zehnmal größeren Deutschland. (*1)

Touristenattraktion Wolf?

Nicht selten verbreiten verunsicherte Politiker oder Touristikverantwortliche die Mär von den ausbleibenden Gästen dort, wohin der Wolf zurückkehrt. Kürzlich geschah dies im niedersächsischen Städtchen Uslar (Landkreis Northeim), wo der Stadtrat eine Resolution gegen den Wolf verabschiedete.


 

Der Stadtrat begründete diese Entscheidung unter anderem mit den vermeintlichen Gefahren für den Tourismus im Weserbergland (hier der Link!).

3 Antworten von Sabine Bengtsson

Sabine Bengtsson, studierte Innenarchitektin, kündigte nach einigen Berufsjahren ihren Job und ihre Wohnung und verkaufte nahezu ihr gesamtes Hab und Gut, um sich auf eine Weltreise zu begeben. Die Eindrücke und ihre unmittelbaren Kontakte zu wildlebenden Tieren, zu Naturvölkern und den unterschiedlichsten Menschen, die sich für Natur und (Wild-) Tiere engagieren, bewegten sie auf dieser Reise dazu, die Agentur „Perlenfänger – Naturreisen & Artenschutz“ zu gründen.


Das besondere daran: Perlenfänger arbeitet während der angebotenen Touren mit passionierten Biologen und Naturführern zusammen, die gerade in Projekten für bedrohte Arten eingebunden sind. So wird den Reisenden ermöglicht, selbst in die Projekte „einzutauchen“. Besonders Wildpferde und Wildcaniden und insbesondere Wölfe haben es der Perlenfänger-Gründerin dabei angetan (*1). Wolfsmonitor hatte nun Gelegenheit zu einem Interview mit ihr: