Niedersachsens „Umweltminister“ Olaf Lies sorgt gegenwärtig erneut für Schlagzeilen. Er verlangte jetzt offenbar im Zusammenhang mit den Wölfen und Wolfsrissen „Kadavergehorsam“ von den rund 140 Wolfsberatern im Land, um es wie der Weser-Kurier-Kommentator Justus Randt auszudrücken.
Monthly Archives: September 2018
Absurdes Schmierentheater
Da wähnt sich offenbar jemand am Ziel seiner feuchten Träume: Thomas Mitzlaff, Chefredakteur der Allgemeinen Zeitung Uelzen, vielen auch unter dem Namen „az-online“ bekannt, sieht in der Initiative von Umweltminister Olaf Lies, der kürzlich einen sachlichen Umgang mit den Wölfen forderte (und nicht zuletzt einfachere Abschussmöglichkeiten meinte), eine an Sachlichkeit orientierte Regierungsarbeit in Zeiten eines „großen Schmierentheaters.“
CDU-Facebook-Post sorgt für Emotionen
Im Netz sorgt zurzeit eine Stellungnahme des Vorsitzenden der CDU- Landtagsfraktion, Dirk Toepffer, auf der Facebook-Seite der CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag für „Unterhaltung“. Es heißt dort: „Wir werden nicht dabei zusehen, wie Kindergärten und Schafherden weiträumig umzäunt werden, damit der Wolf in Freiheit leben kann.“
BUND und NABU „fassungslos“ über Abschusskampagne der CDU in Sachsen
Die CDU in Sachsen will Konflikte mit dem Wolf „deutlich reduzieren“ und wirbt in einer Online-Kampagne für eine „Lockerung der Abschussregelung“. Mal abgesehen davon, dass mit derartigen Abschüssen unter Umständen genau das Gegenteil des Erhofften erreicht wird, wollen die Christdemokraten mit ihrem Vorstoss „bis zur Bundeskanzlerin gehen“. BUND und NABU in Sachsen und reagieren empört darauf und sprechen von „einer schockierenden Forderung“.
Bayern: Platzverweis für Wölfe?
Die aktuelle Subventionspolitik erhalten, Umweltauflagen ablehnen und den Artenschutz hinten anstellen, so klingen aktuell die Wahlkampfversprechen von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Der Otter sei zudem in ihren Augen ein „blutrünstiger Mörder“ und der Wolf habe keinen Platz in Bayern, so die Ministerin.