Michaela Kaniber – Wolfsmonitor

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Klima- und Wolfsgeschwurbel in Bayern

Der Söder (bayerischer Ministerpräsident) überschlägt sich quasi gerade in „grüner Rhetorik“ und will jetzt sogar den Klimaschutz im Grundgesetz verankert wissen. Ausgerechnet der Söder. Das klingt so glaubwürdig, als würde Papst Franziskus den Zölibat abschaffen wollen. Wissen Sie warum ich dem Söder seinen plötzlichen Gesinnungswandel nicht abnehme? Weil beispielsweise „seine“ Landwirtschaftsministerin (in Bayern heißen die Staatsminister) ganz andere Töne anschlägt.

Bayern: Platzverweis für Wölfe?

Die aktuelle Subventionspolitik erhalten, Umweltauflagen ablehnen und den Artenschutz hinten anstellen, so klingen aktuell die Wahlkampfversprechen von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Der Otter sei zudem in ihren Augen ein „blutrünstiger Mörder“ und der Wolf habe keinen Platz in Bayern, so die Ministerin.

Kaniber plädiert für Abschuss von Wölfen in der Rhön

Herdenschutz mit Zäunen und Herdenschutzhunden soll in der Rhön nicht möglich sein. Und zwar aufgrund der touristischen Nutzung sowie der geografischen Lage. Das behauptete nun Landrat Thomas Habermann (CSU) gegenüber der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Michaela Kaniber (ebenfalls CSU) und erntete Zustimmung von ihr.

Abgeschmiert: Söder und der Wolf

„Wölfe würden nicht Söder wählen“, heißt es heute plakativ bei Radio Trausnitz. Denn der Ministerpräsident will, so heißt es weiter, dass der Wolf zum Abschuss freigegeben wird. In eine ähnliche Richtung geht der in diesen Tagen von der Staatsregierung vorgelegte „Bayerische Aktionsplan Wolf“.

Söder (CSU): „Die Alm ist bislang auch ohne den Wolf ausgekommen“

Dass sich die CSU in Bayern gerne einmal eine politische Extrawurst brät, wissen wir nicht erst seit gestern. Und dass die Funktion eines „Umweltministers“ auch nicht zwingend etwas mit dem Arten- oder Naturschutz zu tun haben muss, kann man heuer ebenfalls in Bayern betrachten.