Als „unfassbare Diffamierung“ bezeichnete der Landesvorsitzende des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) in Brandenburg, Friedhelm Schmitz-Jersch, die Äußerung des Landrats von Märkisch-Oderland, Gernot Schmidt. Der sprach am Rande der „Wolfswachen“ in einem Interview am letzten Wochenende davon, dass der ländliche Raum keine Spielwiese von „Öko-Pegida” werden dürfe.
„Leute wie der Landrat versuchen, mit den Wolfswachen den Volkszorn gegen den Wolf zu organisieren“, so der NABU-Landesvorsitzende weiter. Ein solches Niveau sei „populistisch und hetzerisch.“
Schmidt selbst verwies am Montag darauf, dass er den Begriff bewusst gewählt habe, da seiner Ansicht nach zuletzt „extreme einzelne und marginale Interessen“ in den öffentlichen Raum drängten.
Quelle: Berliner Zeitung, www.berliner-zeitung.de am 3.4.2017: „Öko-Pegida”: Naturschützer sehen sich von Landrat diffamiert“, Nr. 26303052©2017, abgerufen am 3.4.2017, hier der Link!