Ich sehe quasi vor meinem geistigen Auge, wie sie sich im Berliner Bundesumweltministerium vor Lachen auf dem Boden wälzen, weil sie gleich zweimal die volle Ernte (Aufmerksamkeit) einfahren durften: Die Verantwortlichen der Hendrick`schen Bauernregeln (hier einmal zur Kostprobe die Bauernregel Nr. 3: „Zu viel Dünger auf dem Feld geht erst ins Wasser, dann ins Geld“).
Denn besser als bei den besagten „Bauernregeln“ kann es für die Planer von Marketingkampagnen eigentlich gar nicht laufen: Ein Produkt landet auf irgendeinem Index oder muss aus Protest sogar vom Markt genommen werden und am Ende kennt es ausgerechnet deshalb JEDER! – ein doppelter und damit sogar mehr als erwünschter Werbeeffekt auch für die Ministerin!
Und am Ende wird Barbara Hendricks nach ihrer öffentlichen Entschuldigung und dem Kampagnenstopp von der Agrarlobby sogar noch für ihre „späte Einsicht“ gelobt.
Was jedoch einige vergessen: Die Kernbotschaft der Regeln sitzt nun gleich doppelt: DIE BAUERN BLEIBEN UNEINSICHTIG – EINE AGRARWENDE ERSCHEINT NÖTIGER ALS JE ZUVOR!
2:0 für die Ministerin, würde ich behaupten…
Der Erfolg ruft selbstverständlich zahlreiche Nachahmer auf den Plan. Die Tierschutzorganisation PETA präsentierte kürzlich zum Beispiel „10 Jägerregeln“ („Wird der Jäger immer dreister, liegt das wohl am „Jägermeister“) (…siehe hier! *1)
Ach ja, eine „Wolfsregel“ hätte ich auch noch: „Wer des Wolfes Beute schützt, später nicht der „Dumme“ ist!“
Quellen:
(*1) PETA, www.peta.de, Jägerregeln, abgerufen am 23.2.2017, hier der Link!
Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com
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