Nicht selten wird von jenen, die den Wolf ins Jagdrecht bugsieren oder hin und wieder mal einen mutmaßlichen „Problemwolf“ – wie gerade in Schleswig Holstein und Niedersachsen – vermeintlich rechtswidrig schießen wollen, das Argument vorgebracht, dieser Schritt diene der Akzeptanz der Beutegreifer beim Volk.
Dass es sich dabei zumeist um nicht mehr als ein Ammenmärchen handeln dürfte, zeigte jetzt eine Leserumfrage der Kieler Nachrichten.
Auf die Frage, ob sich der (wohlgemerkt „grüne“) Umweltminister Jan Philipp Albrecht bei der Abschussgenehmigung des Wolfes mit dem Namenskürzel „GW924m“ richtig entschieden habe, antworteten von insgesamt 58.740 Teilnehmern 92 Prozent mit NEIN.
Das mit dem Akzeptanzargument sollten einige also nochmal ernsthaft überdenken.
In den sozialen Medien fordern erste Stimmen sogar den Rücktritt von Umweltminister Jan Philipp Albrecht, der erst seit etwa fünf Monaten als Nachfolger von Robert Habeck im Amt ist.
Quelle: kn-online: KN-Umfrage: „Wolfsabschuss – Hat sich der Umweltminister richtig entschieden?“, abgerufen am 3.2.2019, hier der Link!