In Niedersachsen stellte der CDU-Kandidat Bernd Althusmann heute – etwa 6 Wochen vor der Wahl – das erste Mitglied seines „Schattenkabinetts“ vor. Es handelt sich dabei um die Vorsitzende des niedersächsischen Landfrauenverbandes, Barbara Otte-Kinast. Mit ihrer Berufung ins „Kompetenzteam“ erklärte sie offenbar gleich den Wolf zu ihrem prioritären politischen Thema.
Besonders Freizeitangebote von Ferienhöfen müssten aus Sorgen vor Wolfsangriffen eingeschränkt werden, zitiert die NOZ sie. Althusmann ergänzte: „Der Wolf ist ein Raubtier und der Wolf gehört ins Jagdrecht“.
Überraschend: Anstatt sich also mit den hochkarätigen Problemen auf dem Lande zu befassen (Massentierhaltung, Grundwasser, Insekten- und Höfesterben), nun also der Wolf.
Gerade zu diesem Thema hatte die CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag zuletzt mehr Fragen als kompetente Antworten.
Viele sind übrigens davon ausgegangen, dass der Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN), Helmut Dammann-Tamke (bisher außerdem agrarpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion), quasi für diese Position gesetzt sei. Für sie kam die Benennung von Otte-Kinast für das „Kompetenzteam“ sehr überraschend.
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Quelle: NOZ, Lingener Tagespost, www.lingener-tagespost.de Artikel am 29.8.2017 von Klaus Wieschemeyer: „Landfrau soll Althusmanns Agrarministerin werden“, abgerufen am 29.8.2017
Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com
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