„Die Natur lässt sich am wenigsten mit der Flinte ins Gleichgewicht bringen“, kommentiert Kathleen Weser von der Lausitzer Rundschau einen Beitrag zum Wolf. Sogar eine „schnöde Kosten-Nutzen-Rechnung“ spreche für den Wolf in der Kulturlandschaft: Sechs Millionen Euro gebe das Land Brandenburg nämlich jährlich allein für Zäune gegen den Wildverbiss aus.
Demgegenüber nennt Kathleen Weser die Zahl von etwa 100.000 Euro, mit denen Weidetierhalter nach erwiesenen Wolfsrissen im vergangenen Jahr entschädigt worden seien. (*1)
Ehrlicherweise sind jedoch auch die Wolfspräventionsmaßnahmen hinzuzurechnen. Und hier nennt das Landesamt für Umwelt bis zum 15.10.2018 eine Summe von 477.981 Euro, mit denen im Jahr 2018 bisher insgesamt 85 Anträge zur Wolfsprävention gefördert wurden. (*2)
Ergibt immer noch ein Verhältnis von rund 10 zu 1. Die Fakten sprechen demnach weiterhin eindeutig für den Wolf…
Quellen (beide abgerufen am 10.12.2018):
(*1) lr-online.de am 9.12.2018: „Fakten sprechen für den Wolf“ von Kathleen Weser, hier der Link!
(*2) lfu.brandenburg.de: „Statistik der Präventionsförderung Wolf im Land Brandenburg“, hier der Link!