Wolfsmonitor-Rückblick auf die 50. Kalenderwoche 2016 – Wolfsmonitor

Wolfsmonitor-Rückblick auf die 50. Kalenderwoche 2016

Die Höhe- und Tiefpunkte der Woche:

TOP

Nach einer Reportage in der ARD am letzten Sonntagnachmittag konnte ein Wilderer ermittelt werden. Ein Jäger gilt als tatverdächtig im Fall zweier illegal getöteter Luchse, von denen im Mai 2015 vier abgetrennte Beine in einem Wald im Lamer Winkel (Naturpark Oberer Bayerischer Wald) gefunden wurden.

Weiterlesen auf BR24…


Bayern: Mindestens zwei Wölfe haben sich offensichtlich auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr im Kreis Neustadt/ Waldnaab angesiedelt.

Weiterlesen auf www.nordbayern.de…


Das Niedersächsische Umweltministerium plant, die Wolfsschutzförderung für Weidetierhalter zu verdoppeln. Bislang sind die Beihilfen auf 15.000 Euro innerhalb von drei Jahren begrenzt. Die vom Ministerium nun bei der EU-Kommission beantragten 30.000 Euro sollen hingegen innerhalb eines Jahres vergeben werden können.

Weiterlesen beim NDR….


Flop

Quasi gleich für eine ganzwöchige „Anti-Wolfs–Kampagne“ einer Lokalzeitung musste ein Wolfsübergriff auf ein Damviehgehege in Brockhimbergen herhalten. Die Verunsicherung in dem niedersächsischen 71-Seelen Dorf dürfte dadurch allerdings eher noch angeheizt worden sein.

Und die Moral dieser Geschichte? Gleich zwei Vorschläge:

  1. Wer selbst zündelt, darf nicht überrascht sein, wenn es tatsächlich warm wird.
  2. Manchmal kann eine Lesebrille mehr Licht ins Dunkel bringen, als ein Nachtsichtgerät!

Doch Vorsicht, laut eines in diesem Zusammenhang veröffentlichten Kommentars könnten diese Worte von jemandem stammen, der wegen seiner „ideologischen Verblendung Realitäten partout nicht zur Kenntnis nehmen will“ …

Hauptsache man weiß, wovon man spricht!

P.S.: Bleibt zu hoffen, dass die erweiterten Herdenschutzmaßnahmen dort nun wirken!


Lesenswert

„Im 21. Jahrhundert kommt es zu Debatten und Abstimmungen mit Emotionen aus dem 18. Jahrhundert – ein Spiel mit alten Ängsten“, so Andreas Moser, Redaktionsleiter und Moderator der Sendung «NETZ NATUR» über die Wölfe in der Schweiz.

Auf der Seite rationaler Argumente gebe es allerdings kaum etwas, das grundsätzlich dagegen spricht, dass der Wolf als wichtige, ökologische Schlüsselart seine Rolle in unserer Natur wieder spielen könnte“, schreibt er weiter…

Ein interessanter Einblick, hier auf „SRF“ zum Weiterlesen….


Und dann war da noch…

Das Bild von einem Wolf in einer Autowaschanlage in Rathenow (Brandenburg),

Sie finden es in folgendem Artikel der „Märkischen Allgemeinen“….


Einen guten Start in die Weihnachtswoche wünscht Ihnen

Ihr

Jürgen Vogler


Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com

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