Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat einen Leitfaden für Jagdleiter und Hundeführer herausgegeben. Das Faltblatt informiert über Vorsichtsmaßnahmen zu Beginn und während einer Jagd sowie bei Nachsuchen im Wolfsgebiet. Die Pressemeldung des DJV im Wortlaut:
Hundearbeit im Wolfsgebiet
Aktuell gibt es etwa 500 Wölfe in Deutschland. Auf Gesellschaftsjagden werden diese gelegentlich gesichtet. Der Deutsche Jagdverband und der Jagdgebrauchshundverband informieren in einem neuen Faltblatt über Vorsichtsmaßnahmen während der Jagd.
19. Oktober 2016 (djv/ jghv) Berlin
Der Wolf breitet sich in Deutschland weiter aus, ein Zusammentreffen von Wolf und Jagdhund wird immer wahrscheinlicher. Unfälle mit verletzten bzw. getöteten Hunden im jagdlichen Einsatz in Wolfsgebieten können in Zukunft nicht mehr ausgeschlossen werden. Der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) haben nun einen Leitfaden für Jagdleiter und Hundeführer herausgegeben. Das Faltblatt informiert über Vorsichtsmaßnahmen zu Beginn und während einer Jagd sowie bei der Nachsuche im Wolfsgebiet. Es enthält Tipps zum Verhalten und klärt auf für den Schadensfall nach einem Zusammentreffen mit dem Wolf.
Die aktuellen Daten der Bundesländer für das Monitoringjahr 2015/16 weisen mittlerweile 46 Rudel, 15 Paare und vier sesshafte Einzeltiere nach, insgesamt muss von etwa 500 Tieren deutschlandweit ausgegangen werden. Der Leitfaden steht im Internet (www.jagdverband.de) zum Herunterladen bereit und kann in Einzelexemplaren kostenlos über die DJV-Geschäftsstelle bezogen werden (djv@jagdverband.de).
Der Leitfaden „Hundearbeit im Wolfsgebiet“ steht auch hier zum Download zur Verfügung!
Quelle: Deutscher Jagdverband (DJV) und Deutscher Jagdgebrauchshundeverband (JGHV), Pressemitteilung vom 19.10.2016: „Hundearbeit im Wolfsgebiet“ sowie Flyer: „Hundearbeit im Wolfsgebiet“, abgerufen am 20.10.2016, hier der Link zu Meldung, hier zum Flyer!
Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com