Wolf-Hund-Mischlinge in Thüringen sollen nun lebendig „entnommen“ werden – Wolfsmonitor

Wolf-Hund-Mischlinge in Thüringen sollen nun lebendig „entnommen“ werden

Nutztierhalter in Thüringen stellen offenbar gerade einen Katalog auf, in dem alle Folgekosten aufgelistet werden, die der Wolf in diesem Bundesland verursachen könnte. Scheinbar rechnen sie mittelfristig mit Millionenschäden allein durch das Wolfsrudel bei Ohrdruf .

Derartige Prognosen erinnern nicht selten an populär gewordene Irrtümer wie beispielweise den von Bill Gates aus dem Jahr 1981, dass … „640 Kilobyte genug für jeden sind.“

Sie ändern allerdings nichts daran, dass es vermutlich ebenso viele Tierhalter gibt, die sich bereits mit den neuen Tatsachen arrangieren und sich klammheimlich die Hände reiben, weil ihnen die Zukunft gehört.

Kern des nachfolgend verlinkten MDR-Artikels ist für mich aber eine andere Information, denn Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund tendiert nun offenbar dazu, die Wolf-Hund-Mischlinge der Ohrdrufer Wölfin nicht einfach abschießen zu lassen, sondern lebendig zu „entnehmen“, um so dem Artenschutz als auch dem Tierschutz gerecht zu werden.

Den vollständigen MDR-Artikel finden Sie unter Nutzung dieses Links!


„Prognosen sind eine schwierige Sache. Vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.“

Mark Twain (1835 – 1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker


Quelle: MDR Thüringen am 6.11.2017: „Tierhalter rechnen wegen Wolfsrudel mit Millionenschäden“, abgerufen am 6.11.2017


Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com

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