Im Vorfeld der 91. Umweltministerkonferenz, die gestern endete und beim Thema Wolf offenbar im Ergebnis nur hervorbrachte, dass spätestens im kommenden Frühjahr „eine überschlägige Abschätzung des günstigen Erhaltungszustandes“ und eine „rechtssichere Grundlage“ zum Töten von vermeintlichen „Problemwölfen“ vorliegen soll, meldet sich auch der Deutsche Jagdverband (DJV) zu Wort.
Das bemerkenswerte daran: DJV-Präsidiumsmitglied Helmut Dammann-Tamke begründet den Standpunkt des DJV in der entsprechenden Pressemitteilung mit Gefühlen und verlässt damit in Trumpscher Manier die sachliche Argumentationslinie.
Es gehe bei der „angepassten, nachhaltigen Entnahme von Einzeltieren oder Rudeln“ um die Herstellung eines Sicherheitsgefühls vor dem größten heimischen Fleischfresser, so Dammann-Tamke. (*1)
In welcher Welt lebt der DJV eigentlich?, fragt sich deshalb nicht nur der bekannte Wolfsexperte Ulrich Wotschikowsky auf seiner Wolfsite.
Was „Wotsch“, wie ihn seine Freunde nennen, ergänzend an den Einlassungen des DJV zur Umweltministerkonferenz auszusetzen hat, können Sie lesen, wenn Sie diesen Link nutzen!
Quellen (beide abgerufen am 9.11.2018):
(*1) jagdverband.de am 7. November 2018: „Umweltministerkonferenz soll Lösungen präsentieren“, hier der Link!
(*2) woelfeindeutschland.de am 7. November 2018: „Dampfgeplauder oder Paradigmenwechsel“
Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com
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