Oktober 2015 – Wolfsmonitor

Monthly Archives: Oktober 2015

Erik Zimen: „Nachts verhalten sich Wölfe auffällig anders…“

…“Sollten Wölfe also doch ihre normalerweise panische Angst vor ihrem Feind, dem Menschen, verlieren, ja diesen gar als Beute betrachten können? Hält man sich ihre große Fluchtdistanz auf freier Wildbahn vor Augen, erscheint das kaum möglich. Nachts allerdings verhalten sie sich auffällig anders,

Mach den Wolf zum Siegertyp!

Wir biegen im Finale des Online-Votings beim ERGO-Blog-Award 2015 auf die Schlussgerade ein. Noch bis zum kommenden Sonntag um 23:59 Uhr kannst du wählen. Das Wolfsprojekt liegt bisher auf einem guten 5. Platz. Ist noch eine bessere Platzierung möglich? Du entscheidest! Mit deiner Stimme! Wenn du davon überzeugt bist, dass der Wolf bei seiner Heimkehr auch deine Unterstützung braucht, teile und klicke! Hier geht es zur Abstimmung:
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Wolfsrisse in Goldenstedt als Chance begreifen!

Bei Goldenstedt im niedersächsischen Landkreis Vechta wurden in kurzen Zeitabständen trotz guter Herdenschutzmaßnahmen mehrere wertvolle Schafe scheinbar von einer Wölfin gerissen. Selbst ein 140 cm hoher Elektrozaun konnte die Wölfin nicht davon abhalten, zu den Schafen vorzudringen. Das ist bedauerlich, nicht nur deshalb, weil der Schäfer Tino Barth bisher als vorbildliches Beispiel für den Einsatz von Herdenschutzmaßnahmen galt und weil er augenscheinlich alle notwendigen und vom Ministerium geforderten Maßnahmen zum Schutz seiner Schafherden umsetzte.

Der erneute Riss eines Schafes aus seiner Herde führte nun – einer Pressemeldungen zufolge (*1) zu einem Medien- und „Experten“-Auflauf. Ganze 5 Kamerateams, der Leiter des Wolfscenters Dörverden Frank Fass und der CDU-Landtagsabgeordnete Ernst-Ingolf Angermann waren vor Ort, um die Sache selbst in Augenschein zu nehmen. Das Ergebnis: Der „rissauffällige“ Wolf muss weg, wenn er „mit der Tierhaltung nicht verträglich ist“. Frank Fass wird zitiert: „Ich würde die Wölfin opfern“.

Umfrage zeigt: Deutsche begrüßen Wolfsrückkehr!

In einer forsa-Umfrage im Auftrag des NABU wurden 2.012 Bundesbürger ab 18 Jahren im August 2015 nach ihrer Meinung zur Rückkehr der Wölfe befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bevölkerung den Wölfen gegenüber sehr aufgeschlossen ist!


Die überwiegende Mehrheit (80 %) der Bundesbürger findet es demnach erfreulich, dass der Wolf wieder unsere Landschaft bereichert und ist der Meinung, dass Wölfe genauso wie z.B. Füchse, Rehe oder Biber auch in unsere Landschaft gehören. 78 Prozent sind ferner der Meinung, dass Wölfe in Deutschland leben können sollen, auch falls es teilweise zu Problemen kommt. 76 Prozent finden die Lebensweise von Wölfen spannend.

1. Nov. 2015: Emsland Moormuseum „Der Wolf kommt – und nun?“

Am 1. November 2015 findet am Emsland Moormuseum ein Thementag „Der Wolf kommt – und nun?“ statt. Die Veranstaltung beginnt um 13:00 Uhr und endet um ca. 17:00 Uhr. Die Diskussion um die Rückkehr frei lebender Wölfe nach Deutschland verfolgt uns nun schon seit einigen Jahren. Die seit 1980 durch das Bundesnaturschutzgesetz in Deutschland streng geschützten Tiere wandern aus benachbarten Ländern ein. Im letzten Jahr noch vermutet, wurde in diesem Frühjahr nun erstmals auch ein Wolf im Emsland nachgewiesen.


Damit ist klar, dass die bis dato eher auf Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg oder Sachsen/Sachsen Anhalt und das östliche Niedersachsen beschränkte Ausbreitung auch den Westen Deutschlands erreicht hat.

Als Finalist beim Ergo-Blog-Award! … die ersten drei Tage…

Ich möchte allen, die mir beim Online-Voting des Ergo-Awards bereits ihre Stimme gegeben haben, einen kleinen Einblick in den Verlauf der Award-Abstimmung und in meine „Gedankenwelt“ dazu anbieten. Ich glaube, das schulde ich Euch!
Zuerst einmal: Danke für Eure Stimme! Es ist schön für mich zu wissen, dass das Wolfsmonitor-Projekt bereits nach gut einem halben Jahr „fruchtet“ und von Euch wertgeschätzt wird! Wir haben nun gemeinsam beim Award einen fulminanten Start hingelegt. Einen ganzen halben Tag belegten wir den zweiten von zwanzig Plätzen im Ranking. Das sah richtig gut aus! Bis dann die anderen Teilnehmer auch aktiv wurden….

Es scheint bei diesem Award bislang darauf hinauszulaufen, dass die Finalisten selbst ihre Leser und die ihnen nahestehenden Menschen dazu ermuntern müssen, für sie zu Voten. Das erkennt man daran, dass die Stimmenzahl mancher Teilnehmer zeitweise gar nicht, und dann nach einer Aktion plötzlich sprunghaft ansteigt.

Ich bin eigentlich jemand, der andere ungern um Hilfe bittet, komme aber wohl nicht umhin, es den anderen Finalisten gleich zu tun. Eigentlich habe ich in meiner unendlichen Naivität nämlich etwas anders erwartet. Ich bin stillschweigend davon ausgegangen,