Die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) legte nun das bereits von vielen erwartete Gutachten zu den Nutzierschäden durch Wölfe im Landkreis Cuxhaven vor. Die DBBW-Empfehlung lautet: Der Weidetierschutz muss intensiviert werden. Umweltminister Olaf Lies reagiert darauf politisch und kündigt eine „Klare Kante“ beim Umgang mit dem Wolf an. Es sieht also so aus, als ginge ihm die DBBW-Empfehlung nicht weit genug. Die Meldung des Umweltministeriums hierzu im Wortlaut:
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3 Antworten von Dr. Frank Krüger
Dr. Frank Krüger ist Mitarbeiter im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (MU) und dort unter anderem mit Fragestellungen des Wolfsmanagements befasst. Nachdem der NDR Ende Oktober irrtümlicherweise die Besenderung der Goldenstedter Wölfin ankündigte, war er es, der mit einer umfangreichen E-Mail-Aktion das entstandene Gerücht aus der Welt schaffte. Wolfsmonitor hatte nun Gelegenheit zu einem Interview mit ihm.
Goldenstedter Wölfin: Besenderung nur Gerücht!
In einem „Hallo Niedersachsen“-Beitrag äußerte Achim Stolz vom Niedersächsichen Landesbetrieb für Naturschutz (NLWKN) am 26. Oktober gegenüber dem NDR, das „Besenderungsprojekt“ werde in der ersten Hälfte des nächsten Jahres starten. Bis dahin seien keine einzelnen Besenderungen von einzelnen Tieren vorgesehen. (hier! …ab Minute 1:50)
Der NDR-Beitrag lässt den Zuschauer in dem festen Glauben, dass mit „Besenderung“ die sogenannte Goldenstedter Wölfin gemeint sein muss.
MU-Info: 5 Antworten zum Wolf in Niedersachsen
Heute, am 15. April, veröffentlichte das Niedersächsische Umweltministerium (MU) im Rahmen mehrerer Pressemitteilungen fünf Antworten auf mündliche Anfragen von Abgeordneten zu Themen rund um die Wölfe und den Herdenschutz in Niedersachsen (im Wortlaut):
a) Antwort auf die mündliche Anfrage: Erneute Nahkontakte mit einem besenderten Wolf – Und nun?
Freundeskreis freilebender Wölfe: Management und Monitoring in Niedersachsen vereinigen!
Der „Freundeskreis freilebender Wölfe e.V“. teilt in einer Meldung vom 10.03.2016 mit (im Wortlaut):
„Für die Aktion am (letzten-Anm. d.R.) Wochenende verdient das Umweltministerium und das Wolfsbüro großes Lob: Das Umweltministerium für das umsichtige Vorgehen und den Mitarbeitern des Wolfsbüros für die etlichen Tage, den Wolf per Peilsender geortet zu haben. Es wurde eine Vergrämungsaktion eingeleitet mit dem Ergebnis, dass dieser Wolf sich scheuer gezeigt hat als Meldungen vermuten ließen.
Zur Vorgeschichte:
Im Winter 2014/15 waren 5 bis 6 Welpen im Elternrevier Munster Nord unterwegs und sind durch ihre Neugier und geringe Fluchtdistanz aufgefallen.
MU-Infos: 3 Meldungen aus dem Ministerium
Gleich drei Pressebeiträge aus dem niedersächsischen Umweltministerium wurden nun veröffentlicht.
Die erste Meldung ist ein Statement der Expertenrunde vom vergangenen Samstag in Hannover (im Wortlaut):