Nein, diese Schlagzeile handelt nicht von unserem wackeren Nationaltorhüter Manuel Neuer, der neuerdings(!!) „auf Wolfsberater macht“, sondern informiert darüber, dass es mit Silas Neumann nun neben Olaf Kuball, Hermann Kück und Heiko Hellmann einen vierten ehrenamtlichen Wolfsberater im Landkreis Cuxhaven gibt.
Archives
Kommentar: Minister Lies will Wolfsrudel besendern lassen
Im Moment wirkt es nach außen so, als würde das niedersächsische Umweltministerium im Fall der Wölfe bei Cuxhaven bewusst intransparent agieren. Umweltminister Olaf Lies (SPD) verzichtete nämlich in einer Pressemitteilung vom vergangenen Freitag darauf, die maßgeblichen Fakten zu benennen, die ihn offenbar dazu veranlasst haben, gleich ein ganzes Wolfsrudel besendern lassen zu wollen.
Expertengutachten geht neuem Umweltminister offenbar nicht weit genug
Die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) legte nun das bereits von vielen erwartete Gutachten zu den Nutzierschäden durch Wölfe im Landkreis Cuxhaven vor. Die DBBW-Empfehlung lautet: Der Weidetierschutz muss intensiviert werden. Umweltminister Olaf Lies reagiert darauf politisch und kündigt eine „Klare Kante“ beim Umgang mit dem Wolf an. Es sieht also so aus, als ginge ihm die DBBW-Empfehlung nicht weit genug. Die Meldung des Umweltministeriums hierzu im Wortlaut:
Oh Gott! Arbeitskreis im Cuxland will angebliche Lücken im Managementplan für Wölfe selbst füllen
Die Mitglieder des „Arbeitskreises Wolf“ im Landkreis Cuxhaven haben sich offenbar darauf verständigt, die angeblich bestehenden Lücken im Entwurf des neuen niedersächsischen Wolfsmanagementplans mit Hilfe einer eigenen Ausarbeitung zu füllen. Ganz ehrlich: Das verheißt nichts Gutes! Warum? Ich lass meine Armbanduhr ja auch nicht von einem Landmaschinenmechaniker reparieren…
Hat sich das Cuxhavener Wolfsrudel auf Rinderrisse spezialisiert?
Bei seiner Antwort auf diese Frage des (nicht erneut kandidierenden) niedersächsischen CDU-Landtagsabgeordneten Ernst- Ingolf Angermann erinnerte Umweltminister Stefan Wenzel daran, dass zurückliegende Fälle von Wolfsrissen in der Regel auf Weiden ohne Grundschutz erfolgten. Wenzels vollständige Antwort lautet: