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Jetzt prüft auch Meck-Pomm den Abschuss von Wolf GW924m
Wolf „GW924m“, der aufgrund mehrerer Nutztierrisse in Schleswig Holstein zum Abschuss freigegeben wurde, dort aber offenkundig unbehelligt abwandern konnte, sorgt nun in Mecklenburg-Vorpommern für Ärger. Der Vorsitzende des Landesschafzuchtverbandes Jürgen Lückhoff beispielsweise, sieht keinen Grund, weshalb der Wolf wegen der bereits andernorts erteilten Abschussgenehmigung nicht gleich getötet werden könne. Diese Genehmigung aus Schleswig-Holstein müsse auch im Nachbarland gelten, so Lückhoff.
Zwei weitere Wölfe getötet (Ergänzung: Leider doch drei…)
Vorletzte Woche kostete der Straßenverkehr drei Wölfen das Leben, letzte Woche zwei Wölfen (Wolfsmonitor berichtete, hier!). In dieser Woche wurden zwei weitere Verkehrsunfälle bekannt, bei denen Wölfe zu Tode kamen.
Getöteter Wolf wurde mit Schrot beschossen
Eine Wölfin, die am 6. Oktober bei einem Verkehrsunfall bei Anklam zwischen Pinnow und der Zecheriner Brücke (Mecklenburg-Vorpommern) ums Leben kam (WM berichtete, hier!), wurde – als sie noch lebte -, mit Schrot beschossen. Das ergaben die nachfolgenden Untersuchungen.
Der besenderte Wolfsrüde „Anton“ ist tot
Insgesamt sechs Wölfe wurden im Rahmen des „Wolfstelemetrieprojektes“ in Mecklenburg-Vorpommern bislang besendert. Wolf „Arno“ wurde ein Jahr nach der Besenderung im Jahr 2016 illegal erschossen, Wölfin „Naja“ wanderte zuletzt bis nach Belgien. Der junge Rüde „Anton“ (wissenschaftliche Bezeichnung WR6), der sich zuletzt im niedersächsischen Burgdorfer Holz angesiedelt hatte, ist nun nach einem Zusammenstoß mit einem Auto neben der Fahrbahn qualvoll verendet.
Mecklenburg-Vorpommern: Verbleib des Lübtheener Rudels derzeit unklar
Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern (LM) informiert:
„Wolfsrudel teilen Territorien neu auf“
„Bei den in Mecklenburg-Vorpommern siedelnden Wolfsrudeln gibt es offenbar Veränderungen hinsichtlich der Aufteilung der Territorien. Aktuell sind in Mecklenburg-Vorpommern zwei Wolfsrudel als dauerhaft ansässig nachgewiesen, und zwar in der Kalißer Heide und der Ueckermünder Heide.