Landkreis Uelzen – Wolfsmonitor

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GzSdW: Klage gegen Landkreis Uelzen und geplante Anzeige gegen Landkreis Rostock


GzSdW klagt gegen Ausnahmegenehmigungen in Niedersachsen und erstattet Anzeige wegen Abschuss in Meck-Pomm


Niedersachsen: Die GzSdW hat gegen den Landkreis Uelzen Klage eingereicht. Die Klage richtet sich gegen die Abschussgenehmigungen für den Rüden GW1027m aus dem Rudel Ebstorf und die Fähe GW242f aus dem Rudel Eschede.

Landkreis Uelzen: Wolfsabschuss in „Nacht-und-Nebel“-Aktion?

Hört sich an wie eine „Nacht-und-Nebel“- Aktion oder zumindest wie eine Aktivität aus der „Dunkelkammer der Demokratie“: Der Landkreis Uelzen hat offenbar eine Ausnahmegenehmigung zum Abschuss eines Wolfes erteilt. Aus internen Kreisen oder wie sie es umschrieb – „systemrelevanten Kreisen“ – wurde einer Vertreterin der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (GzSdW) dieser Sachverhalt bestätigt. Es gab offenkundig bisher keine öffentliche Information dazu (deshalb „Dunkelkammer“). Angeblich soll es zu Wochenbeginn eine entsprechende Mitteilung des Umweltministeriums geben.

Nachrichten – sechs aktuelle Meldungen

In Niedersachsen sind mit zwei weiteren Nachweisen bei Garlstedt (Landkreis Osterholz) und in Ebstorf (Landkreis Uelzen) zwei neue Wolfsrudel nachgewiesen worden, nachdem in der letzten Woche noch neue Rudel in Meppen (Emsland) und im Landkreis Lüchow-Dannenberg vermeldet werden konnten. Das Monitoring in Niedersachsen zählt somit insgesamt 18 Rudel. Allerdings ist noch unklar, ob wirklich alle 18 Rudel noch bestehen, da in diesem Jahr in einigen Rudeln noch kein Nachwuchs nachgewiesen werden konnte. (*1)

Goldenstedter Wölfin jetzt Wolfsmutter

Offenbar ist die als Goldenstedter Wölfin bekannt gewordene Barnstorfer Fähe nun Muttertier eines Rudels im Landkreis Diepholz. Darauf deutet ein Fotofallennachweis einer laktierenden Fähe in der Region hin. Außerdem gibt es „Reproduktionshinweise“ auf dem Schießplatz Rheinmetall und im Raum Schneverdingen.

„Mahnfeuer“ und „Wolfswachen“ nichts als Effekthascherei!

Acht symbolische Feuer wurden vorgestern in Niedersachsen angezündet, der NDR bezeichnete diese als „Mahnfeuer gegen Wölfe“. In Brockhimbergen im Landkreis Uelzen sollen sogar „Dutzende“ an diesem eventartigen Ereignis teilgenommen haben. Mangels Alternativen, behaupten böse Zungen. Der NDR spricht süffisant von „Bürgerprotest“!