Heute Abend zünden Wolfsfreunde in Bad Belzig (Brandenburg) in einem stillen und symbolischen Akt eine Kerze für die Wölfe an. Mit der Aktion will Initiator Jürgen Hauschke von der „Initiative für die Natur“ mehr „Neutralität in der Brandenburger Wolfsdebatte“ erreichen.
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Die Nichtvereinbarkeit der Landvolk-Botschaften mit der Realität
Während sich Landvolk-Vertreter wie beispielsweise Manfred Ostendorf vom Kreislandvolk Friesland vorlaut und oberflächlich geben und sich so als Verstärker in der Echokammer derjenigen hervortun, die den Wolf und die Weidewirtschaft für nicht vereinbar halten (Samstag sollen laut NDR sogar entsprechende Anti-Wolfs-Aktionen bei Cuxhaven, am Augustgroden-Deich, in Steimbke und in Bodenwerder stattfinden *1), wurde den Mitgliedern des Arbeitskreises Wolf im Landkreis Cuxhaven (hier!) gezeigt, wie das Nebeneinander von Wolf und Weidetieren funktionieren kann.
Wolfsdiskussion gewinnt durch „Mahnfeuer“ an Schärfe
Am letzten Wochenende waren sie wieder rührig, die Mahnfeuer-Aktivisten mit ihrer Kampagne, die sich irgendwo zwischen Halbwissen, Halbwahrheit und Hilflosigkeit einordnen lässt. Nein, auch der politische Kompromiss, der sich beispielsweise in der Wolfsverordnung in Brandenburg widerspiegelt, reicht diesen Akteuren offensichtlich nicht. Denn sie wettern munter weiter: Gegen Politik, Wolfsfreunde und natürlich Wölfe. Ein Nebeneffekt wird dabei schlichtweg in Kauf genommen: Auch die „Gegenseite“ rüstet verbal auf und nennt die Bauern beispielsweise „Schmarotzer, immer unverschämter, scheinheilig und faul“.
Verfehlter und verlogener Mahnfeuer-Aktionismus
Dass die Wolfsmonitor-Redaktion und viele Wolfsfreunde die merkwürdigen Mahnfeuer des „Aktionsbündnisses aktives Wolfsmanagement“ grotesk und teilweise sogar verlogen finden, dürfte den regelmäßigen Leserinnen und Lesern dieser Webseite nicht verborgen geblieben sein (siehe z.B. hier!).