…treffen sich – so scheint es – gefühlt immer dieselben Köpfe des „Aktionsbündnisses aktives Wolfsmanagement“ in Hannover, um altbekannte Worthülsen vorzubringen. Sie predigen Wolfsabschüsse, schüren Ängste und scheuen sich dabei auch nicht, auf Märchen zurückzugreifen. Die ewig wiederholten (und teilweise längst überholten) Prophezeiungen und Phrasen des Bündnisses laufen jedoch zunehmend ins Leere. Die Zahl der Nutztierrisse in Niedersachsen (und nicht nur hier) war nämlich zuletzt trotz steigender Wolfszahlen rückläufig.
Archives
Veranstaltung in Walsrode: Debatte mit Anti-Wolfs-Attitüde
Machen wir es doch wie Frau Merkel: Wenn Grenzwerte nicht mehr passen, ändern wir einfach das (Bundesimmissionsschutz-) Gesetz. Was nicht passt, wird kurzum passend gemacht. So einen Vorschlag kann man sich als altehrwürdiger Politiker jedoch nur erlauben, wenn man wenige Tage später den Rückzug erklärt. Oder?
EU-Generaldirektor trifft Schäfer und Rinderhalter
Die Celler-Presse meldete heute, dass sich jetzt offenbar auch die EU-Kommission verstärkt mit den Wolfsbeständen beschäftigt. Am heutigen Montag trafen der zuständige Direktor der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission, Humberto Delgado Rosa, Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Beate Jessel, deshalb Schäfer und Rinderhalter.
Landvolk-Legenden
Seit dem 6. Dezember 2017 ist ganz Niedersachsen Wolfsgebiet. Präventionsmaßnahmen zum Herdenschutz können seither von allen Antragsberechtigten in allen Landesgebieten beantragt werden. Heute, mehr als 6 Monate später, erhalten nach Wolfsübergriffen auf Schafe, Ziegen und Gatterwild sogenannte Billigkeitsleistungen jedoch nur noch diejenigen, die in den neu aufgenommenen Gebieten der „Förderkulisse Herdenschutz“ auch tatsächlich wolfsabweisende Grundschutzmaßnahmen eingerichtet hatten.