Gregor Beyer – Wolfsmonitor

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Anhörung zum Wolfsgesetz im Bundestag

Im Bundesausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ging es am Montag um den Entwurf eines zweiten Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Ein „Sachverständiger“ prophezeite dort 25.000 Wölfe in zehn Jahren, ein anderer behauptete, mit 5,3 Wölfen in Deutschland sei ein Mindestbestand erreicht. Sachverständige also…

Mit dem Blick in den Rückspiegel

Wenn eine „Bürgerinitiative für wolfsfreie Dörfer“ einlädt, um über Wölfe zu informieren, dann sollte man wohl kaum erwarten, dass es dabei um eine objektive Bewertung der Lage geht. Was dann jetzt auch eine Veranstaltung mit mehreren Referenten in Faßberg zeigte.

Trennt Befürworter und Gegner der Wölfe nur noch eine kleine Hürde?

In Potsdam fand gestern eine lang angekündigte Anti-Wolfs-Kundgebung mehrerer Landnutzerverbände (darunter auch der Bauernbund Brandenburg) statt. Bis zum Veranstaltungstermin gingen den Veranstaltern offenbar jedoch weitestgehend die Themen aus. Der Grund: In dieser Woche stellte der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestags einerseits fest, dass für die Forderung des Bauernbundes nach „wolfsfreien Zonen“ in Deutschland die rechtliche Grundlage fehlt (Wolfsmonitor berichtete, hier!).