Ehre, wem Ehre gebührt. Dieses Zitat wird Paulus von Tarsus zugeschrieben und der Bauernbund Brandenburg erhielt nun von der amtierenden Landesregierung eine Lehrstunde diesbezüglich. Denn seitens der Landes-SPD gab sich nicht der Spitzenkandidat Dietmar Woidke die Ehre, der Einladung des Bauernbundes zu folgen, sondern „nur“ der auf Platz 37 der Landesliste platzierte Johannes Funke.
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Trennt Befürworter und Gegner der Wölfe nur noch eine kleine Hürde?
In Potsdam fand gestern eine lang angekündigte Anti-Wolfs-Kundgebung mehrerer Landnutzerverbände (darunter auch der Bauernbund Brandenburg) statt. Bis zum Veranstaltungstermin gingen den Veranstaltern offenbar jedoch weitestgehend die Themen aus. Der Grund: In dieser Woche stellte der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestags einerseits fest, dass für die Forderung des Bauernbundes nach „wolfsfreien Zonen“ in Deutschland die rechtliche Grundlage fehlt (Wolfsmonitor berichtete, hier!).
Brandenburg: Schafzuchtverband spricht anderen Landnutzer-Verbänden Kompetenz ab
Bei dem Übergriff auf drei Schafe des Schäfers Marc Mennle im Deichvorland der Elbe bei Lenzen wurde der „Für die Gewährung einer Beihilfe bei Wolfsübergriffen einzuhaltende Mindeststandard beim Schutz von Weidetierbeständen“ exakt eingehalten. Das stellte nun der Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V. in einer eigens dazu veröffentlichten Pressemitteilung fest.