Umweltminister Olaf Lies (SPD) hat jetzt laut NDR im Zusammenhang mit einem angeblich gerissenen Fohlen erneut für „seine“ Abschussgenehmigung geworben. Der Vorfall im Gebiet des Rodewalder Wolfsrudels im Landkreis Nienburg zeige demnach eindeutig, dass „Handlungsbedarf“ bestehe, so Lies. Die Ungereimtheiten, die diesen Fall betreffen, scheinen ihm dabei nicht aufgefallen zu sein.
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Trennt Befürworter und Gegner der Wölfe nur noch eine kleine Hürde?
In Potsdam fand gestern eine lang angekündigte Anti-Wolfs-Kundgebung mehrerer Landnutzerverbände (darunter auch der Bauernbund Brandenburg) statt. Bis zum Veranstaltungstermin gingen den Veranstaltern offenbar jedoch weitestgehend die Themen aus. Der Grund: In dieser Woche stellte der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestags einerseits fest, dass für die Forderung des Bauernbundes nach „wolfsfreien Zonen“ in Deutschland die rechtliche Grundlage fehlt (Wolfsmonitor berichtete, hier!).
Thüringen: Das meinungsbildende Maislabyrinth
Was sich einer mühsam aufbaut, reißt ein anderer unter Umständen mit dem „Ar…“ wieder ein. Mancher merkt nicht einmal, in welche Widersprüche er sich dabei verstrickt.
Gemeint ist das Image unserer Landwirtschaft, das zuletzt häufig in der öffentlichen Kritik stand.
Die Reaktion der einschlägigen Verbände darauf: Man versucht vor den Kulissen mit Imagekampagnen dagegen zu halten, während man hinter den Kulissen weiter kräftig politisch um Gülle, Gentechnik und Glyphosat streitet.