Es war wohl ein Gutachten des neuen „Beratungs- und Dokumentationszentrums Wolf“ des Bundes mit Sitz in Görlitz, das den Abschuss des sich in den letzten Monaten immer wieder Menschen nähernden Wolfes „Kurti“ alias „MT6“ empfahl.
Das geht aus einem Onlineartikel vom gestrigen Montag hervor. Professor Hermann Ansorge, Verantwortlicher beim Senckenbergmuseum für Naturkunde, der für das „Kompetenzzentrum Wolf“ mit dem Lupus-Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland und dem Leibniz Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin zusammenarbeitet, nahm gegenüber der Sächsischen Zeitung entsprechend Stellung.
Die Entscheidung zur „letalen Entnahme“ traf den Informationen nach letztendlich jedoch das Umweltministerium in Niedersachsen. Ansorge begründete die gutachterliche Empfehlung des Kompetenzzentrums damit, dass der Wolf zuletzt keine Scheu zeigte und auch der Versuch, ihm wieder Scheu anzugewöhnen, nicht glückte.
Er gehe außerdem davon aus, dass der Wolf zu jung gewesen sei, um bereits Nachwuchs zu haben, so Ansorge.
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(Quelle: Sächsische Zeitung, www.sz-online.de, Artikel von Irmela Hennig: „Erste Bewährungsprobe für Görlitzer Wolfsberater“ vom 2. Mai 2016, abgerufen am 3. Mai 2016, hier der Link!)