Ein Kalb, das im Oktober bei Groß Gusborn getötet worden war, ist von einem Wolf angefallen worden. Das zumindest berichtete gestern die Elbe-Jetzel-Zeitung (EJZ) in Lüchow-Dannenberg, um den dargestellten Sachstand bereits heute wieder zu korrigieren. Warum das?
Ein Wolfschützer der Facebook-Gruppe „Schützt die Wölfe“ (hier ein Link!) konfrontierte den zuständigen Wolfsberater mit dieser Information, der jedoch erinnerte sich anders und ging der Sache auf den Grund.
Es stellte sich heraus, dass das Wolfsbüro der Niedersächsischen Landesbehörde für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) bei der EJZ-Nachfrage in einer Liste möglicher Wolfsrisse fälschlicherweise „Wolf“ als Todesursache des Kalbs eingetragen hatte, dabei hätten die Ergebnisse der Untersuchungen eindeutig ergeben, dass es sich eben nicht um einen Wolfsriss gehandelt habe.
Das Wolfsbüro bedauere diesen Fehler ausdrücklich.
Quellen (beide am 14.12.2017 abgerufen):
(*1) Elbe-Jetzel-Zeitung am 13.12.2017: „Groß Gusborn: Kalb von Wolf gerissen“, hier der Link!
(*2) Elbe-Jetzel-Zeitung am 14.12.2017: „Kalbriss bei Groß Gusborn: Es war doch kein Wolf“, hier der Link!