Wie der NDR nun meldete, planen die Regierungsfraktionen von SPD und CDU bereits in der kommenden Woche einen Entschließungsantrag zur Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht in den niedersächsichen Landtag einbringen zu wollen.
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Alle Jahre wieder…
…treffen sich – so scheint es – gefühlt immer dieselben Köpfe des „Aktionsbündnisses aktives Wolfsmanagement“ in Hannover, um altbekannte Worthülsen vorzubringen. Sie predigen Wolfsabschüsse, schüren Ängste und scheuen sich dabei auch nicht, auf Märchen zurückzugreifen. Die ewig wiederholten (und teilweise längst überholten) Prophezeiungen und Phrasen des Bündnisses laufen jedoch zunehmend ins Leere. Die Zahl der Nutztierrisse in Niedersachsen (und nicht nur hier) war nämlich zuletzt trotz steigender Wolfszahlen rückläufig.
Emsland: Vier CDU-Politiker wünschen sich Wölfe im Jagdrecht
Im Emsland haben nun die vier CDU-Politiker Bernd Carsten Hiebing (Haren), Franz-Josef Evers (Salzbergen), Heribert Kleene (Vrees) und Bernd van der Ahe (Lähden) ihre Position zum Wolf dargelegt. Kurzum: Sie fordern eine Bestandsobergrenze und die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht. Das meldete jetzt die Neue Osnabrücker Zeitung.
Morgens Lies und abends Meyer…
Morgens entdeckt: Eine markige Überschrift („Ab 1000 Wölfen wird geschossen“ – *1) und später die Relativierung („Ins Jagdrecht können wir den Wolf aber nur aufnehmen, wenn die Population zwischen Polen und den Niederlanden auf mindestens 1000 steigt“), so kennt man sie, die Bild-Zeitung, die in diesem Fall den neuen niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies interviewte.
Niedersachsen: Wahlkampffalle Wolf
Welche Erkenntnisse kann man aus dem soeben beendeten Wahlkampf in Niedersachsen ziehen? Bestimmt eine ganze Menge, schaut man sich aber mal die Stimmenergebnisse derer an, die besonders aktiv versuchten, die Wähler davon zu überzeugen, dass es wolfsfreie Zonen geben müsse und Wölfe ins Jagdrecht gehörten, dann sieht es so aus als wäre genau denen das nicht besonders gut bekommen.