Goldenstedt – Wolfsmonitor

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Niedersachsen: „Unseriöse und völlig haltlose Behauptungen“

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in Niedersachsen, Martin Bäumer, behauptete vor einigen Wochen öffentlich, bis 2030 werde es über 40.000 Wölfe in Deutschland geben. Deshalb forderte er das „konsequente Töten von Wölfen in Niedersachsen“ (Wolfsmonitor berichtete, hier!). In einer Pressemitteilung meldete sich nun der ehemalige niedersächsische Landwirtschaftsminister, Christian Meyer, darauf zu Wort. Darin spricht er von unseriösen und völlig haltlosen Behauptungen Bäumers.

Wanderwölfe

Die Wanderwölfe sind gerade wie in jedem Jahr unterwegs: Zwischen Albersloh und Sendenhorst in Nordrhein-Westfalen fotografierte Daniel Schuhmacher gestern Vormittag ein vermeintliches Exemplar auf einem Acker. Das Landesumweltamt (LANUV) bestätigte später, dass das Foto tatsächlich einen Wolf zeigt und merkte außerdem an, dass man dort in diesen Wochen vermehrt mit Wolfsmeldungen und -nachweisen rechne.

Wölfe: Die letzten Tage…

Es gibt ja Menschen, die erst dann den Mund aufmachen, bzw. den Füllfederhalter schwingen, wenn sie etwas abgrundtief bezweifeln. Zweifelnd waren auch einige Reaktionen auf den letzten Wolfsmonitor-Beitrag über Nachbars Lumpi. Deshalb nochmal kurz klargestellt: An dieser Stelle soll nichts beschönigt werden, natürlich bedienen sich Wölfe bei Nutztieren – besonders, wenn sie quasi durch mangelhafte Herdenschutzmaßnahmen dazu verleitet werden. Aber oft genug sind sie es dann am Ende eben doch nicht gewesen, die Wölfe. Hier zwei weitere Beispiele aus jüngster Zeit:

Cuxhaven: Keine Wolfsrisse von Rindern bekannt, die durch geeignete Zäune geschützt waren

Wer ein Beispiel dafür sucht, wie der Einfluss der sogenannten „vierten Gewalt“ im Staat (die Medien) auf die Regierungsgeschäfte quasi durch die Hintertür wirkt, wird in diesen Tagen in Niedersachsen fündig. Da beziehen sich gleich reihenweise Abgeordnete auch auf Zeitungsmeldungen, um sich das dort Veröffentlichte im Rahmen von Anfragen an die Regierung entweder bestätigen oder verwerfen zu lassen.

Goldenstedter Wölfin ist…“nicht als auffällig zu betrachten“!

Gestern, am 21.September 2017, veröffentlichte das Niedersächsische Umweltministerium (MU) im Rahmen mehrerer Pressemitteilungen eine Antwort auf die mündliche Anfrage mehrerer Landtagsabgeordneten, wann das Goldenstedter Rudel entnommen werden muss (im Wortlaut):