Lübtheener Heide – Wolfsmonitor

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Wanderwolf läuft bis nach Dänemark

Der nachfolgend verlinkte Beitrag zeigt einen der Gründe, warum die politisch immer wieder mal geforderten „wolfsfreien Zonen“ unter Fachleuten wenig Begeisterung wecken: Weil dadurch die Wanderungen der Jungwölfe und damit ihres „genetischen Austauschpotenzials“ unterbrochen oder sogar ganz verhindert werden, was die genetische Verinselung der standorttreuen Familien begünstigen und die Wiederbesiedelung der Beutegreifer in ganz Mitteleuropa in Gänze hemmen würde.

Flandern: Toter Wolf gefunden

In Flandern ist ein Wolf getötet worden. Es handelt sich dabei laut „BRF-Nachrichten“ nicht um die vor Wochen in der Nähe von Leopoldsburg nachgewiesene besenderte Wölfin Naya aus der Lübtheener Heide, sondern um einen Rüden, der in der Nähe von Maaseik (Limburg) von einem Fahrzeug tödlich verletzt wurde.

Wanderwölfe

Die Wanderwölfe sind gerade wie in jedem Jahr unterwegs: Zwischen Albersloh und Sendenhorst in Nordrhein-Westfalen fotografierte Daniel Schuhmacher gestern Vormittag ein vermeintliches Exemplar auf einem Acker. Das Landesumweltamt (LANUV) bestätigte später, dass das Foto tatsächlich einen Wolf zeigt und merkte außerdem an, dass man dort in diesen Wochen vermehrt mit Wolfsmeldungen und -nachweisen rechne.

Jetzt bestätigt: Wölfin „Naya“ wandert bis kurz vor Brüssel

Als uns vor wenigen Tagen die Meldung erreichte, dass ein besenderter Wolf aus Mecklenburg-Vorpommern bis nach Lüttich in Belgien gewandert ist, vermuteten wir bereits, dass es sich dabei entweder um „Naya“ oder „Emma“ handeln müsse, da „Arno“ bereits Ende 2016 illegal erschossen wurde (siehe hier!). Jetzt bestätigt eine Pressemeldung: Es war Naya. Die Meldung im Wortlaut:

Mecklenburg-Vorpommern: Fotofalle weist drittes Wolfsrudel in der Kalißer Heide nach

Nach den seit 2014 bestehenden Wolfsrudeln in der Lübtheener und der Ueckermünder Heide ist das nun in der Kalißer Heide nachgewiesene weitere Wolfsrudel das dritte Rudel, das in Mecklenburg-Vorpommern lebt. Die vollständige Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern (LU) vom 31.1.2017 dazu lautet:

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