Wolfsfähe verendet nach Unfall mit Pkw – Wolfsmonitor

Wolfsfähe verendet nach Unfall mit Pkw

Es handelt sich bereits um den dritten tot aufgefundenen Wolf in Niedersachsen allein in dem noch jungen Jahr 2018. Das Tier – eine Fähe – verendete nach einem Unfall mit einem Pkw auf der Kreisstraße 46 zwischen Bardowick und Wittorf im Landkreis Lüneburg. Die Meldung des NLWKN im Wortlaut:

 

Am 22. Januar meldete eine Pkw-Fahrerin um 8.10 Uhr einen Wildunfall auf der Kreisstraße 46 zwischen Bardowick und Wittorf. Ein Wolfsberater des Landkreises Lüneburg war an der Unfallstelle. Bei dem toten Tier handelt es sich um einen weiblichen Wolf – eine Fähe -, bei der einige Verletzungen festgestellt wurden. Die Fahrerin des Pkw blieb unverletzt. Die Polizei Bardowick schätzt den an dem Wagen entstandenen Sachschaden auf etwa 1.000,- Euro.

Der Kadaver wird vom Wolfsbüro des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) zum Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) nach Berlin transportiert. Dort wird die genaue Todesursache ermittelt und der Allgemeinzustand der Wölfin festgestellt.

Das IZW schickt außerdem Gewebeproben zur Feststellung des genetischen Fingerabdrucks an das Senckenberg-Institut in Gelnhausen bei Frankfurt. Das Ergebnis der DNA-Analyse gestattet zum Beispiel Aussagen zur Rudelzugehörigkeit.

Es handelt sich um dem dritten tot aufgefundenen Wolf in diesem Jahr. Weitere Informationen über in Niedersachsen tot aufgefundene Wölfe finden Sie hier:

http://www.nlwkn.niedersachsen.de/startseite/naturschutz/tier_und_pflanzenartenschutz/wolfsbuero/totfunde/tote-woelfe-in-niedersachsen-142406.html


Quelle: NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) , Pressemitteilung vom 22.1.2018, abgerufen am 23.1.2018, hier der Link!


Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com

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