Ein in die Kamera gehaltener DIN-A-4-Zettel ist offensichtlich bis heute der einzige Hinweis darauf, dass es Wölfe gewesen sein könnten. Und dennoch macht man die Beutegreifer in Schopsdorf (Sachsen-Anhalt) für das Fehlen von 12 Kälbern verantwortlich.
Mir ist bis heute allerdings kein einziger Fall bekannt, bei dem Wölfe es geschafft hätten, ganze Kälber „spurlos“ verschwinden zu lassen.
Daher fällt es mir auch schwer, die nun veröffentlichten Aussagen tatsächlich ernst zu nehmen und nicht an eine (recht billige) Kampagne zu glauben.
Mein missionarischer Eifer erstreckt sich deshalb – im Gegensatz zu dem der beiden Herren auf dem Bild – auf den Verdacht, dass man in Schopsdorf besser nach Reifenabdrücken als nach Wolfsspuren gesucht hätte.
Ob Uwe Menge und Peter Deumeland sich dann gegebenenfalls auch mit einem Verkehrsschild hätten ablichten lassen?
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Quelle: Volksstimme, www.volksstimme.de, Artikel vom 24.11.2016: „Wolf – Zwölf fehlende Kälber in Schopsdorf“, abgerufen am 24.11.2016, hier der Link!