Flatterbänder – Wolfsmonitor

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Cuxhaven: Keine Wolfsrisse von Rindern bekannt, die durch geeignete Zäune geschützt waren

Wer ein Beispiel dafür sucht, wie der Einfluss der sogenannten „vierten Gewalt“ im Staat (die Medien) auf die Regierungsgeschäfte quasi durch die Hintertür wirkt, wird in diesen Tagen in Niedersachsen fündig. Da beziehen sich gleich reihenweise Abgeordnete auch auf Zeitungsmeldungen, um sich das dort Veröffentlichte im Rahmen von Anfragen an die Regierung entweder bestätigen oder verwerfen zu lassen.

WWF: „Ruf nach Wolfsabschüssen lenkt von eigentlichen Problemen ab“

In der sich aktuell verschärfenden Wolfsdebatte hat sich nun auch der WWF Deutschland eingeschaltet. In einer Pressemeldung der Umweltschutzorganisation vom 16. November heißt es (im Wortlaut):

„WWF zur Wolfsdebatte: Es braucht Lösungen für Nutztierhalter. / US-Studie: Abschüsse von Beutegreifern verschärfen das Problem.“

„Die Umweltschutzorganisation WWF fordert von der Politik in der aktuellen Wolfsdebatte ein klares Bekenntnis zum Existenzrecht der Wölfe in Deutschland.

Sachsen: 1. Neuer Präsident beim Landesjagdverband und 2. AG Wolf unterstützt Bautzener Landrat

Auf dem 27. Landesjägertag wählten kürzlich 113 Delegierte den einstigen Vizepräsidenten Frank Conrad zum neuen Präsidenten des Landesjagdverbandes Sachsen (LJV Sachsen). Conrad hatte zusammen mit Kurt Reichel (Schatzmeister) bereits im vergangenen Dezember die Amtsgeschäfte übergangsweise übernommen, nachdem sämtliche Mitglieder des Präsidiums auf dem 26. Landesjägertag ihren Rücktritt erklärt hatten. (*1)

Umweltministerium weist Vorstöße zurück

Außerdem unterstützte, wie die Sächsische Zeitung gestern bekanntgab, die „Aktionsgruppe Wolf im Landesjagdverband Sachsen“ (AG Wolf) den Vorstoß von Bautzens Landrat Michael Harig zum Abschuss der Rosenthaler Wölfe (Wolfsmonitor berichtete, hier!). Das  Sächsische Umweltministerium müsse nach Ansicht der Aktionsgruppe einem Abschuss zustimmen.