Nun erreichte mich die traurige Nachricht, dass der weithin bekannte Wildbiologe und Forstwissenschaftler Ulrich Wotschikowsky gestern gestorben ist. Mit „Wotsch“, wie Freunde ihn nannten und auch ich ihn nennen durfte, fehlt nun einer der wichtigsten Befürworter der freilebenden Wölfe in Mitteleuropa.
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Gefühlsecht nur mit dem Jagdverband?
Im Vorfeld der 91. Umweltministerkonferenz, die gestern endete und beim Thema Wolf offenbar im Ergebnis nur hervorbrachte, dass spätestens im kommenden Frühjahr „eine überschlägige Abschätzung des günstigen Erhaltungszustandes“ und eine „rechtssichere Grundlage“ zum Töten von vermeintlichen „Problemwölfen“ vorliegen soll, meldet sich auch der Deutsche Jagdverband (DJV) zu Wort.
Unselige Wolfsnarrative
Aus Julia Klöckners CDU-geführtem Landwirtschaftsministerium ist aktuell zu hören „Wir müssen dringend auffällige Wölfe und auch Rudel, die regelmäßig Weidetiere reißen oder sich Siedlungen nähern, entnehmen. Wir sind mit dem Bundesumweltministerium unzufrieden, weil es hier bremst“, so Staatssekretär Michael Stübgen (CDU) gegenüber der Redaktion von RP-Online.