IUCN -Species Survival Commission – Wolfsmonitor

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„Wotsch“ ist tot

Nun erreichte mich die traurige Nachricht, dass der weithin bekannte Wildbiologe und Forstwissenschaftler Ulrich Wotschikowsky gestern gestorben ist. Mit „Wotsch“, wie Freunde ihn nannten und auch ich ihn nennen durfte, fehlt nun einer der wichtigsten Befürworter der freilebenden Wölfe in Mitteleuropa.

Erneute Abschussverfügung für Rodewalder Wolf ist laut Experte ein „Skandal“

Der bekannte deutsche Wolfsexperte Ulrich Wotschikowsky, u.a. Mitglied der „Large Carnivore Initiative for Europe“, einer Spezialistengruppe der Weltnaturschutzorganisation IUCN, findet sehr deutliche und ungeschminkte Worte auf seinem Blog „Wolfsite – Forum Isegrim“ zur abermaligen Verlängerung der Frist zum Abschuss des Wolfsrüden des Rodewalder Rudels in Niedersachsen. In gleich zwei Beiträgen spricht Wotschikowsky dort von einer fachlich nicht haltbaren Begründung und deshalb von einem „Skandal“,…“ zu keinem anderen Zweck, als endlich einen Wolf töten zu können.“

Märchenstunde der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Auf Seiten der CDU/CSU ergriff nun Gitta Connemann, stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, zum Wolf das Wort und forderte „Realismus“ anstelle von Wolfsromantik und Märchen. Was ihr dabei nicht aufzufallen scheint: Vom Realismus ist sie selbst weit entfernt…