Abschuss von Wölfen – Wolfsmonitor

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Umstrittener Kabinettsbeschluss

Der gestrige Beschluss des Bundeskabinetts sieht u.a. vor, Wölfe künftig leichter abschießen zu können, sofern sie Nutztiere reißen. Die zuständigen Landesbehörden müssten dem allerdings vorher zustimmen. Ein Abschuss von Wölfen soll dem Beschluss nach künftig auch dann möglich sein, wenn nicht klar ist, welches Tier für einen Riss verantwortlich ist. Demzufolge können Wölfe in einer Region so lange geschossen werden, bis es keine Übergriffe mehr gibt – selbst wenn dafür ein ganzes Rudel getötet werden muss.

Kaniber plädiert für Abschuss von Wölfen in der Rhön

Herdenschutz mit Zäunen und Herdenschutzhunden soll in der Rhön nicht möglich sein. Und zwar aufgrund der touristischen Nutzung sowie der geografischen Lage. Das behauptete nun Landrat Thomas Habermann (CSU) gegenüber der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Michaela Kaniber (ebenfalls CSU) und erntete Zustimmung von ihr.

„Problemwölfe“: Rückzieher bei Regelung in Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) verzichtet offenbar vorerst – anders als zunächst angekündigt – auf eine Regelung zum Umgang mit verhaltensauffälligen Wölfen in seinem Bundesland. Der Nordkurier spricht von einem „Rückzieher“ des Ministers.

Neuer Film der Landesregierung: „Der Wolf in Niedersachsen“

„Wir akzeptieren aber auch nicht, wenn Einzelne den Wolf als Schädling verdammen und zu ungesetzlichem Handeln, wie etwa zum Abschuss von Wölfen aufrufen“, heißt es in einem neuen Filmbeitrag der Niedersächsischen Landesregierung, der gestern (24. Oktober 2016) auf der Internetplattform Youtube veröffentlicht wurde.