Mit der Bundesratsinitiative, die Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies zusammen mit den zuständigen Ministern Jörg Vogelsänger (Brandenburg, ebenfalls SPD) und Thomas Schmidt (Sachsen, CDU) heute einbrachte, wolle er – so ist einer entsprechenden Pressemeldung aus Hannover zu entnehmen, den „Konflikt von Weidetierhaltern und Artenschützern auflösen!“
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Am Freitag: Zweifelhafte Bundesratsinitiative
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD), Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) und Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) wollen am Freitag im Bundesrat u.a. einfachere Regulierungsmöglichkeiten der Wölfe beantragen. Die Opposition hält das Unterfangen zu Recht für aussichtslos und unterbreitet eigene Vorschläge.
Brandenburg: Neuer Managementplan für den Wolf
In Brandenburg wurde jetzt, nachdem dort am 26. Januar bereits die „Brandenburgische Wolfsverordnung“ (BbgWolfV) für den Umgang mit „auffälligen Wölfen“ veröffentlicht wurde, der erste Entwurf des neuen Wolfsmanagementplans fertiggestellt. Die Inhalte des Entwurfs, der im beigefügten Link abrufbar ist (hier!), sollen nun ab September mit den einschlägigen Landnutzer- und Naturschutzverbänden beraten werden.
Brandenburgs Wolfsverordnung vor erstem Praxistest?
Während Brandenburgs Bauernbund nach der kürzlich in Kraft getretenen Brandenburger Wolfsverordnung weiter erheblichen Widerstand ankündigt („Die Zeit des Verhandelns ist vorbei“), schafft ein Landwirt aus Potsdam-Mittelmark Fakten: Er stellte einen „Antrag auf Entnahme“ des Dobbrikower Wolfsrudels beim Landesumweltamt.