Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofes sieht Ausnahmeregelungen zur Bejagung von Wölfen offenbar nicht im Widerspruch zu den Schutzbestimmungen der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie).
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Niedersachsen: Über 50.000 Petitions-Unterschriften und kein Abnehmer
Nachdem die Bundesvorsitzende der Partei ETHIA, Bettina Jung, bereits kurz nach der Tötung des Wolfes „Kurti“ (MT6) am 27. Aprl 2016 Strafanzeige gegen den niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel gestellt hat, will die Partei am kommenden Montag in Hannover die über 50.000 Unterschriften einer Petition (*1) zur Einrichtung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses übergeben.
Doch scheinbar findet sich kein einziger politischer Vertreter einer im Landtag vertretenen Fraktion, der die Unterschriften entgegen nehmen will.
Wolf MT6: Warum ein Abschuss die richtige Lösung war
In Niedersachsen wurde mit MT6 erstmals, seit die Art in Deutschland rechtlich geschützt ist, ein gesunder Wolf aus der Freiheit „entnommen“. Der Abschuss des Tieres war ohne Zweifel bedauerlich und für Wolfsfreunde nur schwer zu verkraften.
Aber er scheint mir im Kern dennoch richtig gewesen zu sein, auch im Wissen darum, dass ein Abschuss die Ursache für das auffällige Verhalten einzelner Wölfe nicht löst, sondern nur ein Symptom bekämpft. Aber manchmal muss man auch Symptome lindern, solange dabei die Ursachenbekämpfung nicht auf der Strecke bleibt.