Die „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V.“ und der „Freundeskreis freilebender Wölfe e.V.“ lehnen den Entwurf der „Sächsischen Wolfsmanagement-Verordnung“ in einem offenen Brief an den sächsischen Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Schmidt, vehement ab.
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Sachsens neue Wolfsverordnung: „Mit sturer Verbissenheit“
Typisch sei es für die Arbeit des sächsischen Staatsministers für Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Schmidt, der sich laut Leipziger Internet-Zeitung im vergangenen Herbst auf die „völlig überflüssige Wolfsverordnung“ konzentriert habe und damit den eigentlichen Herausforderungen seines Amtes mit sturer Verbissenheit ausgewichen sei.
Das „Wolfsabschuss-Manifest“ der sächsischen CDU
Der sächsische Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) hat in dieser Woche den Entwurf einer Wolfsmanagement-Verordnung für Sachsen vorgestellt. Auf Befürworter der Wölfe dürften einzelne Passagen dieses Referentenentwurfs sehr befremdlich wirken. Ein Beispiel: Laut §6 des Entwurfs können, wenn ein Schaden nicht einem einzelnen Tier zugeordnet werden kann, gleich ganze Wolfsrudel solange durch Abschüsse dezimiert werden, bis weitere Schäden ausbleiben.
Am Freitag: Zweifelhafte Bundesratsinitiative
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD), Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) und Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) wollen am Freitag im Bundesrat u.a. einfachere Regulierungsmöglichkeiten der Wölfe beantragen. Die Opposition hält das Unterfangen zu Recht für aussichtslos und unterbreitet eigene Vorschläge.
Wolfsmonitor-Nachrichten, 30.11.2016
Es muss schon ein großes Tier gewesen sein, das am vergangenen Wochenende zwei zirka 45 Kilo schwere Lämmer bei Südergellersen getötet und weitgehend aufgefressen hat. Wolfsberater Uwe Martens denkt, der anwesende Schutz-Esel habe Schlimmeres verhindert…