Zum heute verhandelten Bundesratsantrag, in dem die Landesregierungen von Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen u.a. erwogen haben, …„lokal bzw regional bestandsregulierenden Maßnahmen vorzunehmen“, erklärt Wolfram Günther, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag (im Wortlaut):
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Sachsen: Anzeige wegen Abschuss-Erlaubnis gegen Umweltminister Schmidt
Eine Privatperson erstattete nun Anzeige gegen den sächsischen Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) und einige seiner Mitarbeiter wegen der in der letzten Woche erteilten Erlaubnis, einen Wolf des Rosenthaler Rudels „entnehmen“ zu dürfen. Das meldete die Freie Presse nach einer Anfrage beim Landeskriminalamt.
Wolfsmonitors Nachrichten-Überblick, 6. Dezember 2016
Nachdem die umweltpolitischen Sprecher der CDU/CSU im November die sogenannte Dresdner Resolution zum Wolfsmanagement in Deutschland verabschiedeten, regt sich nun vermehrt Widerstand. So auch von Naturschützern des NABU in Thüringen. Statt Lösungsansätze zu präsentieren, so der Vorwurf des NABU, postuliere man fast ausschließlich überholte Forderungen, wie zum Beispiel eine Überprüfung der Möglichkeit, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen.
Wolfsmonitor-Kurznachrichten am 1. Dezember 2016
In der Nähe des kleinen Heidedorfes Babben am nördlichen Rand des Elbe-Elster-Kreises ist am frühen Montagabend ein Auto mit einem männlichen Jungwolf zusammengestoßen. Der Wolf starb.
Sachsen: Ein einsames WIR?
Was meint er eigentlich, wenn Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt nun gegenüber der Sächsischen Zeitung äußert: „Deshalb werden wir in der Umweltministerkonferenz am Freitag dazu beraten. Wir werden einen Antrag an die Bundesregierung einbringen mit der Bitte, die Gesamtpopulation einzuschätzen und den Erhaltungszustand des Wolfes in Deutschland zu bewerten.“ (*1)
Schmidt ist der einzige Umweltminister in Deutschland mit einem CDU-Parteibuch. Okay, da wäre vielleicht noch die bayerische Staatsministerin Ulrike Scharf (CSU), um ein solches WIR in der Umweltministerkonferenz zu begründen.