Uwe Martens – Wolfsmonitor

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Schutzverbände: Geplante BNatSchG-Änderung widerspricht dem Schutzstatus der Wölfe fundamental

Schon seit langem gibt es Forderungen verschiedener Bundesländer, einiger Parteien und Verbände, am Schutzstatus des Wolfes zu rütteln. Nach langem Tauziehen liegt jetzt ein Entwurf zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes zur Beratung vor, auf den sich die Bundesregierung geeinigt hat. Gesellschaft zum Schutz der Wölfe und Freundeskreis freilebender Wölfe sehen für einige zentrale Änderungen die Notwendigkeit, sie kritisch zu hinterfragen.

Offener Brief an Olaf Lies: Wolfsberater beklagen Intransparenz der Genehmigung zum Abschuss eines Wolfs

Mehr als ein Dutzend Wolfsberater aus Niedersachsen haben sich nun anlässlich der Abschussgenehmigung für Wolf „GW717m“ an Umweltminister Olaf Lies gewandt. Sie beklagen die Intransparenz der Genehmigungsgründe und formulierten deshalb gezielt einige offene Fragen an den Minister (der Brief im Wortlaut):

Freundeskreis freilebender Wölfe: Offener Brief an Umweltminister Olaf Lies (Nds)

Sehr geehrter Herr Minister Lies,

in der Ausgabe der CUX Nachrichten vom 19.09.2018 sprechen Sie davon, dass Sie die Kompetenz zum Wolf in der Landwirtschaftskammer besser aufgehoben sehen. Außerdem sprechen Sie davon, dass das ganze System nicht rund liefe und die Struktur um das Wolfsbüro verkorkst sei. Für solche Aussagen fehlt uns jegliches Verständnis, da Vieles in Ihrer Hand liegt, wie z.B.:

Wir oder der Wolf?

Von einem Wolfsübergriff betroffene Nutztierhalter stellen nicht selten dieselbe Frage: Wir oder der Wolf? Auch Anna und Oliver Levedag stellen sie, wie die „LZ-Online“ gestern nach einem Schafsriss bei ihnen in Vogelsang berichtete. Und dennoch ist die Frage falsch. Es kann nur „sowohl wir als auch der Wolf“ heißen, denn die Beutegreifer werden nie wieder aus unseren Breiten verschwinden.

Freundeskreis freilebender Wölfe bittet um Unterstützung!

Neben einer Mitgliedschaft (hier!) bietet der Verein „Freundeskreis freilebender Wölfe e.V.“ Unterstützungswilligen nun auch die Möglichkeit, Spenden auf ein „zweckgebundenes Herdenschutzkonto“ einzuzahlen. Die Meldung des Vereins im Wortlaut: