Gestern, am 14. Dezember, veröffentlichte das Niedersächsische Umweltministerium (MU) folgende Presseinformation (im Wortlaut):
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MU-Info: Umweltminister Stefan Wenzel besuchte heute Schäfer in Südergellersen
Heute, am 8. Dezember, veröffentlichte das Niedersächsische Umweltministerium (MU) folgende Presseinformation (im Wortlaut):
„Umweltminister Stefan Wenzel bei Schafhaltern: Herdenschutz weiter verbessern – Aktuell keine gestiegenen Risszahlen trotz wachsender Wolfspopulation“
Der Niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel hat heute (Donnerstag) bei einem Besuch in Südergellersen (Landkreis Lüneburg) mit einem Schafhalter die aktuelle Situation der Herdenschutzmaßnahmen gegen Wolfsübergriffe erörtert. „Wir nehmen die Sorgen der Nutztierhalter ernst“, sagte der Minister.
Niedersächsisches Wolfsbüro untersucht Nutztierrisse bei Schäfer Jahnke in Südergellersen
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) meldet mit Datum 6. Dezember (im Wortlaut):
„Wolfsbüro untersucht Nutztierrisse im Landkreis Lüneburg“
Weitere Maßnahmen für verbesserten Herdenschutz/ Presseinformation vom 6. Dezember 2016
Die in der vergangenen Woche bei Südergellersen (Landkreis Lüneburg) gemeldeten Schafsrisse werden derzeit vom Wolfsbüro untersucht und Gespräche mit dem Nutztierhalter zum verbesserten Herdenschutz geführt. Ein eindeutiger Nachweis des Verursachers ist erst nach Auswertung der DNA-Proben möglich.
Anti-Wolfs-Tiraden in Südergellersen nach drei Übergriffen in nur einer Woche!
Handelt es sich um ein weiteres „Lehrstück“ der Wolfsrückkehr? Sowohl der Betroffene selbst als auch der Vorsitzende eines Schafzuchtverbandes sehen sich nach dem dritten Übergriff auf eine Schafherde innerhalb von nur einer Woche in Südergellersen veranlasst, Anti-Wolfs-Tiraden zu äußern.
Von einem „Lehrstück“ ist auszugehen. Und es ist vordergründig wohl auch der nachvollziehbaren Verzweiflung des Schäfers Gerd Jahnke geschuldet, wenn er sich zu solch unüberlegten Aussagen wie die, dass der Wolf ins Jagdrecht gehöre, hinreißen ließ.
Wolfsmonitor-Nachrichten, 30.11.2016
Es muss schon ein großes Tier gewesen sein, das am vergangenen Wochenende zwei zirka 45 Kilo schwere Lämmer bei Südergellersen getötet und weitgehend aufgefressen hat. Wolfsberater Uwe Martens denkt, der anwesende Schutz-Esel habe Schlimmeres verhindert…