Aus Österreich erreicht uns eine Nachricht, die kaum verwundert: Ein vermeintlicher Riss eines Fohlens, für den zuerst pauschal ein Wolf verantwortlich gemacht wurde, stellte sich nun als „Nachnutzung“ heraus. Das Fohlen sei bereits tot geboren worden, so das Ergebnis einer Untersuchung des Tierkörpers.
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Niedersachsen: Schafherde von Landtagsvize Bernd Busemann attackiert
In Niedersachsen wurden nun offenbar acht Schafe des Dörpener CDU-Landtagsabgeordneten und Landtagsvizepräsidenten Bernd Busemann gerissen. Ob von einem Wolf oder nicht, wird derzeit geprüft. Busemann, der seit etwa 30 Jahren Bentheimer Landschafe züchtet, sagte gegenüber der NOZ: „Alles spricht für einen Wolfsriss“, ein Hund schaffe so etwas nicht.
Niedersachsen: Vorerst keine Wölfe ins Jagdrecht – Deichregionen dennoch ohne Wölfe?
Die Koalitionsverhandlungen in Niedersachsen kamen nun offenbar zu ersten Ergebnissen, die auch die Wölfe betreffen. Demnach sollen die Beutegreifer in diesem Bundesland vorerst nicht ins Jagdrecht übernommen werden, dort jedoch, wo Deiche stehen, soll es künftig leichter werden, verhaltensauffällige Wölfe zu vergrämen oder auch zu töten.
Ein „postfaktischer“ Rinderriss in Barnstorf?
Manchmal beschleicht mich ein merkwürdiges Gefühl, wenn ich Darstellungen lese wie kürzlich die über einen grausigen Fund auf einer Weide im niedersächsischen Barnstorf. (*1) Da äußert Rinderzüchter Marius Kinkhorst gegenüber der Zeitung für meinen Geschmack etwas zu voreilig, dass er sich – nachdem er ein totes Rind angefressen auf einer Weide fand – sofort sicher war, dass hier ein Wolf zugeschlagen habe.
Bayern: Wolfsriss im Allgäu?
Der Bayerische Jagdverband forderte gestern, am 5. Dezember, anlässlich eines vermeintlichen Wolfsrisses südwestlich von Memmingen sowohl die Politik als auch die Gesellschaft im Rahmen einer Pressemitteilung dazu auf, Verantwortung zu übernehmen. (Die BJV-Pressemitteilung im Wortlaut):
„BJV fordert Politik und Gesellschaft auf, Verantwortung zu übernehmen“
„Memmingen / Feldkirchen, 05. Dezember 2016 – In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde süd-westlich von Memmingen ein Rotschmaltier in einem Gatter gerissen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich hierbei um einen Wolfsriss. Um dies zu bestätigen, wurden DNA-Proben entnommen und an das LFU entsandt.