Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf – Wolfsmonitor

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Zustimmung zum Wolf in Deutschland bleibt hoch!

Allen Desinformationskampagnen und Unkenrufen von Wolfsgegnern zum Trotz: Die Zustimmung zum Wolf bleibt im Vergleich zum Jahr 2015 in Deutschland unverändert hoch! Der NABU hat jetzt erneut eine forsa-Umfrage mit der gleichen Fragestellung zum Wolf durchgeführt, die Ergebnisse sind nahezu identisch wie damals. 79 Prozent der Bundesbürger finden es demnach erfreulich, dass der Wolf wieder Teil der Natur in Deutschland ist.

Die „Problem-Wolfsverordnung“

In Brandenburg gibt man sich gerade reichlich Mühe, mit dem zweiten Anlauf einer „Wolfsverordnung“ problematischer Wölfe Herr zu werden. Die Lösung ist gemäß dieser Rechtsgrundlage die verordnete Eskalation vom Steinwurf bis zur letalen Entnahme (Abschuss) der Beutegreifer. Voraussetzung: Es gibt sie überhaupt, die Problemwölfe.

Deutschland: 60 Wolfsrudel nach 46 im Vorjahr – NABU: „Konstante Entwicklung“

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) vermeldeten heute die offiziellen Wolfszahlen für das Wolfsjahr 2016/2017 (1.Mai 2016 bis 30.April 2017). Die Anzahl der Rudel stieg demnach um 13 auf 60, die Zahl der Wolfspaare sank von 21 auf 13. Die Zahl der residenten Einzelwölfe ist außerdem von vier auf drei gesunken.

Gesellschaft zum Schutz der Wölfe protestiert heftig gegen Wolfsabschuss in Sachsen

Die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (GzSdW) ist – wie nachfolgender Protestbrief zeigt-, vermutlich wie andere einschlägige Vereine und Verbände nicht vorab beratend in die Abschussentscheidung in Sachsen eingebunden worden. Der Protestbrief der GzSdW im Wortlaut:

„Brandenburger Wolfsverordnung in dieser Form bedeutet einen Rückschritt für das Wolfsmanagement in Deutschland“

In einem offenen Brief der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (GzSdW), des International Fund for Animal Welfare (IFAW), des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) sowie des World Wide Fund For Nature (WWF) an den Brandenburgischen Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft, Jörg Vogelsänger, stellen die Verbände u.a. gemeinsam fest, dass der vorgelegte Entwurf der „Wolfsverordnung“ an mehreren Stellen nicht mit geltendem Recht vereinbar ist. Der Brief im Wortlaut: