Prof. Beate Jessel – Wolfsmonitor

Archives

Die neuen Wolfszahlen sind da – Zahl der Reviere steigt um ca. 19 %

143 Wolfsterritorien mit etwa 275 erwachsenen Wölfen gab es am 30. April 2019 in Deutschland nach 120 Revieren im Vorjahr. Zum ersten Mal konnten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein jeweils einzelne territoriale Wölfe bestätigt werden. Das und viele weitere Einzelheiten sind einer Pressemeldung zu entnehmen, die heute vom Bundesamt für Naturschutz veröffentlicht wurde.

NABU: „Das Agieren des Bauernbundes ist unverständlich und empörend.“

Nachdem der Bauernbund Brandenburg, ein kleiner Verein mit etwa 500 Mitgliedern und recht kompromisslos klingenden Argumenten („Wir wollen Brandenburg wolfsfrei haben“), nach dem Wirksamwerden der Brandenburger Wolfsverordnung die Zusammenarbeit mit der Landesregierung aufgekündigt hatte, fordert der NABU in Brandenburg den Bauernbund nun auf, die Hetzkampagne gegen den Wolf einzustellen (im Wortlaut):

Deutschland: 60 Wolfsrudel nach 46 im Vorjahr – NABU: „Konstante Entwicklung“

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) vermeldeten heute die offiziellen Wolfszahlen für das Wolfsjahr 2016/2017 (1.Mai 2016 bis 30.April 2017). Die Anzahl der Rudel stieg demnach um 13 auf 60, die Zahl der Wolfspaare sank von 21 auf 13. Die Zahl der residenten Einzelwölfe ist außerdem von vier auf drei gesunken.