143 Wolfsterritorien mit etwa 275 erwachsenen Wölfen gab es am 30. April 2019 in Deutschland nach 120 Revieren im Vorjahr. Zum ersten Mal konnten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein jeweils einzelne territoriale Wölfe bestätigt werden. Das und viele weitere Einzelheiten sind einer Pressemeldung zu entnehmen, die heute vom Bundesamt für Naturschutz veröffentlicht wurde.
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Deutscher Jagdverband kritisiert Internetauftritt des Bundes zum Wolf
Der Deutsche Jagdverband (DJV) kritisiert im Rahmen einer Pressemeldung, dass mit der neuen Webseite des „Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf“ (DBBW) keine „Blaupause“ für konfliktträchtige Themen wie beispielsweise dem Umgang mit „verhaltensauffälligen“ Wölfen, der Entwicklung praktikabler Vergrämungsmaßnahmen oder der Entnahme von Individuen veröffentlicht wurde.
Aktuell 22 Wolfsrudel und 2 Wolfspaare in Brandenburg
Legt man die Kalenderjahre zugrunde, gab es im Jahr 2014 insgesamt 11 Wolfstotfunde, 2015 starben 9 Wölfe und für das Jahr 2016 wurden 19 Totfunde bekannt, darunter allein 15 Verkehrsopfer, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Landesamtes für Umwelt in Brandenburg (LFU). Die Meldung im Wortlaut:
„Wölfe im Land Brandenburg“
Wolfsmonitor-Kurznachrichten am 2. Dezember 2016
Die Lausitzer Rundschau (Brandenburg) stellte gestern die Frage: „Kommt das Jagdrecht?“ Wir wissen: In Sachsen befindet sich der Wolf bereits im Jagdrecht. Und was hat es gebracht? Nichts hat es gebracht, außer einem doppelten administrativen Aufwand. Da sind sich viele Fachleute einig.
Außerdem müssen die Zahlen, die in dem Beitrag von Frank Meyer genannt werden, also z.B. 500 Wolfsrudel für 1000 erwachsene Tiere, als eher „oberflächlich“ angesehen werden, denn üblicherweise werden auch „residente Einzelwölfe “ und „Wolfspaare“ mitgezählt.