Ruszow Rudel – Wolfsmonitor

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Ist Pumpaks Abschuss wirklich notwendig?

Teile des Landkreises Görlitz gehören zum Streifgebiet des Wolfs Pumpak. Genauer gesagt, handelt es sich dabei um die Gegend rund um die Ortschaft Teicha in der Nähe der sächsischen Ortschaft Rietschen in der Oberlausitz.

Online-Petition und Hintergründe: „Wolf Pumpak muss weiter leben“

Seit gestern (21. Januar) gibt es eine Petition zur Rettung des sächsischen Wolfes mit dem Spitznamen „Pumpak“ im Internet, die bereits von mehr als 2600 Menschen unterzeichnet wurde. Der Anlass: Ein leicht humpelnder Jährlingsrüde, der offenbar immer wieder in Siedlungsbereichen des Landkreises Görlitz gesichtet wurde, sich aber stets trollte, wenn Menschen sich ihm näherten, soll nach einvernehmlicher Entscheidung des Landratsamtes Görlitz mit dem Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft auf der Grundlage einer entsprechenden artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung „entnommen“ (erschossen) werden.

Nachtrag: Die offizielle Pressemeldung zur „Entnahme“ Pumpaks

In Sachsen wurde die Abschussfreigabe für den offensichtlich „futterkonditionierten“ Wolf mit dem Spitznamen „Pumpak“ (polnisch für „der Fette“) erteilt. Das Umweltministerium informierte am 19. Januar über den „Medienservice Sachsen“ darüber. Die Entscheidung stieß allerdings auf großen Widerstand, insbesondere bei Natur- und Wolfsschutzverbänden, die offenbar davon ausgehen, dass diese Entscheidung nicht fachlich, sondern politisch motiviert war. Hier die Ursprungsmeldung quasi als Wolfsmonitor-Nachtrag im Wortlaut: