In Sachsen wurde die Abschussfreigabe für den offensichtlich „futterkonditionierten“ Wolf mit dem Spitznamen „Pumpak“ (polnisch für „der Fette“) erteilt. Das Umweltministerium informierte am 19. Januar über den „Medienservice Sachsen“ darüber. Die Entscheidung stieß allerdings auf großen Widerstand, insbesondere bei Natur- und Wolfsschutzverbänden, die offenbar davon ausgehen, dass diese Entscheidung nicht fachlich, sondern politisch motiviert war. Hier die Ursprungsmeldung quasi als Wolfsmonitor-Nachtrag im Wortlaut:
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CDU-Fraktion beantragt „Wolfsentnahme“
Nach Informationen der Nordwestzeitung (NWZ) will die CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag heute einen Antrag auf die „Entnahme“ eines auffälligen Wolfes stellen.
Am 1. November wurde ein „Kuh-Kälbchen“ im Südlohner Moorgebiet im Landkreis Vechta tot aufgefunden und von zwei Wolfsberatern untersucht. Bereits am 11. Oktober wurde im Gebiet der aktuellen Fundstelle ein weiteres Kalb gerissen.(*1)
Hintergrund:
„Entnahme“ bedeutet nicht zwangsläufig „Abschuss“, sondern „Entfernung“ eines Wolfes, was die Möglichkeit des „Fangs“ einschließt.