Der angebliche „Problemwolf“ mit der Kennung GW924m ist offenbar aus der Region Südholstein in Richtung Mecklenburg-Vorpommern abgewandert, wie nun eine neuerliche DNA-Probe zeigt. Die Allgemeinverfügung zum Abschuss des Wolfes, die für die Kreise Pinneberg, Steinburg und Segeberg in Schleswig-Holstein galt, soll deshalb „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ außer Kraft gesetzt werden.
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Pumpak-Petition: Mehr als 80.000 Unterzeichner! – keine Klagebefugnis für Verbände in Sachsen?
Als die Petition gegen die Abschussverfügung im Landkreis Görlitz noch rund 30.000 Unterzeichner zählte, hieß es aus dem sächsischen Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), man nehme sie dort zwar „zur Kenntnis“, halte den Widerstand gegen die Wolfstötung im Verhältnis zur Einwohnerzahl jedoch für gering. (Wolfsmonitor berichtete, hier!)
Nachtrag: Die offizielle Pressemeldung zur „Entnahme“ Pumpaks
In Sachsen wurde die Abschussfreigabe für den offensichtlich „futterkonditionierten“ Wolf mit dem Spitznamen „Pumpak“ (polnisch für „der Fette“) erteilt. Das Umweltministerium informierte am 19. Januar über den „Medienservice Sachsen“ darüber. Die Entscheidung stieß allerdings auf großen Widerstand, insbesondere bei Natur- und Wolfsschutzverbänden, die offenbar davon ausgehen, dass diese Entscheidung nicht fachlich, sondern politisch motiviert war. Hier die Ursprungsmeldung quasi als Wolfsmonitor-Nachtrag im Wortlaut: